Ihre Meinung

Zum Artikel "Streit, Appelle und Katzenjammer" (TV vom 11. Dezember):

Das Problem streunender Katzen ist ja leider nicht neu und nicht regional begrenzt. Dass ein Mitglied des Verbandsgemeinderats Konz, in diesem Fall Egon Sommer, versucht, da etwas zu ändern, schon. Leider steht er wohl ziemlich allein da mit seiner Forderung um einen anderen Umgang mit herrenlosen Tieren. Ein Antrag, im VG-Rat eine Tierschutzarbeitsgruppe zu bilden, scheiterte. Wenn schon nur ein solcher Antrag scheitert, wie soll sich da je was ändern? Bemerkenswert ist für mich die Tatsache, dass es mal wieder an der CDU scheitert, bei der ich mich immer wieder frage, wie das C für christlich in den Parteinamen passt. Dass auch Teile der SPD ablehnten, ist auch nicht wirklich verwunderlich, zumindest auf Bundesebene ist ja so einiges an SPD in die CDU integriert worden. Abschließend noch eine Bemerkung zu dem reichlich flachen Hinweis, mit dem dieser Antrag abgelehnt wurde. Selbstverständlich gibt es schlimmere Probleme auf der Welt, aber muss man deswegen alles andere ignorieren? Mahatma Ghandi, der sich sicher auch größeren Problemen widmete, sagte mal dazu: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation, kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." So gesehen ist hierzulande noch sehr viel Platz nach oben. Bernd Donner, Konz

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort