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Zur Berichterstattung über die Unterbringung von Flüchtlingen in Hotels:

Wir führen seit 16 Jahren eine Ferienwohnung in Konz. Während andere Regionen daran arbeiten, ihr Umfeld für den Tourismus attraktiv zu gestalten, geht die Stadt Konz in die konträre Richtung. Eigentlich ist die Stadt schön gelegen am Zusammenfluss von Saar und Mosel. Sie ist umgeben von einer abwechslungsreichen Landschaft. Das zieht viele Touristen an. Konz, eine Stadt mit 18 000 Einwohnern, bietet ihren Gästen aber nur noch ein Hotel in der City und eine stark zurückgegangene Gastronomie an. Bisherige Hotels werden mit Flüchtlingen belegt. Warum wird gerade in Konz die touristische Infrastruktur aufgegeben? Das Gemeindehaus in der Saarstraße 26 (Wohnungen für sozial schwache Personen) ist seit Jahren derart heruntergekommen, ein Schandfleck für Konz und eine Zumutung für Anwohner und Besucher. Die Stadt hat verschlafen, den Einzelhandel zu fördern, die Gastronomie zu stärken und den Tourismus auszubauen. Dagegen scheint die Nachbarstadt Saarburg diesen Weitblick zu haben. Urlauber werden Konz meiden. Konz will anscheinend nur ein Vorort von Trier bleiben. Reiner Frick, Konz

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