IHRE MEINUNG

Zum Artikel "Bauboom bringt neue Bürger" (TV vom 23. Juli):

Der Könener Bauboom in den vergangenen Jahren ist den Bürgern nicht verborgen geblieben. Außer den in diesem Artikel genannten Bauvorhaben wurden ja auch das Gewerbegebiet und die Einkaufszentren erweitert. Der Ort Könen ist nicht mehr mit den noch vor einigen Jahren vorhandenen Gegebenheiten gleichzusetzen. Es ist für mich nur verwunderlich, dass diese Bebauung zum großen Teil in einem vom Hochwasser bedrohtem Gebiet stattfindet, insbesondere da es auf der anderen Saarseite keine Möglichkeit zum Ausbreiten der Saar bei Hochwasser gibt. Vergangene Hochwasser und ihre Bedrohlichkeit können von allen Alt-Konzern und Betroffenen bestätigt werden. Leider sind aber keine Ausgleichsmaßnahmen zur Bebauung ersichtlich. Außer einigen flachen Mulden vor dem Neubaugebiet Pferdsgarten, die sich lediglich bei Anstieg der Saar mit Grundwasser füllen. Deshalb stellt sich mir die Frage, was beim nächsten Hochwasser geschieht und wo die Ausbreitung dann möglich ist. Um die Angst der alteingessenen Unterlieger vor dem nächsten Hochwasser zu nehmen, wäre es doch ein Beweis von Bürgernähe, wenn man sie über entsprechende Maßnahmen aufklärte und diese konkret zeigte. Ansonsten müssten Anlieger ja jetzt mit einer noch größeren Gefahr für ihre Grundstücke bei Hochwasser rechnen. Birgit Soester, Konz-Könen

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