IHRE Meinung

Zu unserem Artikel über die Windkraftpläne der Gemeinde Waldweiler (TV vom 27. Dezember 2013)

Nun möchte man sich also auch in Waldweiler und im benachbarten Weiskirchen mit einem Windpark im Bereich Teufelskopf und Schimmelkopf an der blinden Zerstörung unserer Heimat beteiligen. Mit Euros vor Augen, plant man, die eigene Heimat und vor allem das eigene Landschaftsbild zu verkaufen. Ohne Rücksicht auf Verluste möchte man den Raubbau an der Natur weiter vorantreiben. Letzte erholsame Rückzugsgebiete für den Menschen, Lebensräume von Tier- und Pflanzenwelt werden mutwillig zerstört, Hauptsache die Kasse klingelt. Was dem Bürger als saubere Energie verklickert wurde, ist in einen grenzenlosen Windwahn und pure Naturzerstörung ausgeartet. Die (negativen) Folgen der Energiewende, die auf Lug und Trug basiert, sind klar. Mit jedem weiteren Windrad wird sich der Strompreis verteuern, werden Landschaftsbilder verunstaltet. Was sich Politik und Wirtschaft für Ausreden einfallen lassen, ist abenteuerlich. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. An erster Stelle möchte man den CO{-2}-Ausstoß verringern und das Klima retten. Man darf schon mal fragen, welches Klima man retten möchte? Klimawandel gab es immer und wird es immer geben, mit oder ohne Windparks. In unserer VG Kell, speziell in Waldweiler, sollte man sich bewusst sein, welch gewaltige Naturzerstörung man mit dem Bau von Windkraftanlagen betreiben würde. Die Nachbarn aus dem saarländischen Losheim sollten nicht als gutes Beispiel dienen. Rücksichtslos hat man mit fünf Windkraftanlagen auf dem Judenkopf bei Greimerath das dortige Landschaftsbild beeinträchtigt. Es ist an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten, wenn man anderen Dörfern solch riesige "Windmonster" vor die Tür stellt, um sich selbst die Taschen zu füllen. Wenn nach 20 Jahren keine Subventionen mehr fließen, bleiben stillstehende Windräder und eine zerstörte Natur zurück. Daniel Fries, Hentern

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