Im April könnten die Bagger anrücken

Reinsfeld · In der zweitgrößten Kommune der Verbandsgemeinde Hermeskeil gibt es auch in diesem Jahr eine Großbaustelle. Ab dem Frühjahr wird in Reinsfeld die Kapellenstraße erneuert.

 Im Zuge des Ausbaus der Reinsfelder Kapellenstraße werden auch Zufahrten wie in die hier von Ortsbürgermeister Rainer Spies gezeigte Stichstraße neu geregelt. TV-Foto: Ursula Schmieder

Im Zuge des Ausbaus der Reinsfelder Kapellenstraße werden auch Zufahrten wie in die hier von Ortsbürgermeister Rainer Spies gezeigte Stichstraße neu geregelt. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Reinsfeld. Nicht immer wird es teurer, wenn Kommunen investieren wollen. Der Ortsgemeinderat und die Anwohner der Reinsfelder Kapellenstraße haben vielmehr allen Grund, sich zu freuen. Die 300 Meter lange Fahrbahn zu erneuern und Wasser- und Kanalleitungen teils neu zu verlegen, wird voraussichtlich nur etwa 640 000 Euro kosten. Ursprünglich kalkuliert waren allein für den Straßenausbau 490 000 Euro (der TV berichtete).
Das Trierer Bauunternehmen Schnorpfeil bot diesen Teil der Arbeiten nun jedoch für 329 090 Euro an. Als günstigster Anbieter erhielt es damit den Zuschlag des Ortsgemeinderates, der einstimmig beschloss, die Firma zu beauftragen. Allerdings vorbehaltlich der noch ausstehenden Entscheidung des Verbandsgemeinderates. Denn der will am 17. März über die Vergabe der Leitungserneuerungen beraten. Der Part der Verbandsgemeindewerke schlägt laut dem Schnorpfeil-Angebot mit 308 348 Euro zu Buche.
Ortsbürgermeister Rainer Spies begrüßte das "erfreuliche", da unerwartet günstige Ergebnis der formellen Ausschreibung der Arbeiten. Zu danken ist es laut einem Ratsmitglied vom Fach der derzeit noch sehr ruhigen Auftragslage. Firmen würden daher schon mal zu ungewöhnlich günstigen Mindestpreisen anbieten. Die Gemeinde habe daher einfach nur Glück gehabt, zur optimalen Zeit ausgeschrieben zu haben.
Für die Anlieger hat das zur Folge, dass sie möglicherweise etwa 20 Prozent günstiger wegkommen werden. Sofern es keine unliebsamen Überraschungen während der Bauphase gibt, könnten die Anliegerbeiträge von erwarteten 12,30 Euro auf um die 10 Euro pro Quadratmeter sinken. Sollte der Verbandsgemeinderat ebenfalls das Unternehmen Schnorpfeil beauftragen, könnte bereits im April mit den Arbeiten begonnen werden. Wie berichtet werden in der wichtigen Durchgangsstraße ins Neubaugebiet Flachsheide auch Strom- und Telefonleitungen sowie Straßenlampen erneuert.
Die Pläne für das Vorhaben arbeitete das Waderner Ingenieurbüro Paulus und Partner aus.

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