Im Dienst der Allgemeinheit

SAARBURG/TRASSEM. Der Familienabend der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Saarburg hat eine über 20-jährige Tradition. Dank und Anerkennung an verdiente Wehrmänner stehen bei dem Brauch im Mittelpunkt des Geschehens.

Hohe Auszeichnungen für verdiente Feuerwehrmänner gab es jedeMenge beim Familienabend der Feuerwehr-Führungskräfte mit denOrtsbürgermeistern und Ortsvorstehern aus der VerbandsgemeindeSaarburg, zu dem Bürgermeister Günther Schartz zahlreiche Gästeim Jugend- und Bürgerhaus in Trassem begrüßen konnte. Schartz dankte den Wehrmännern für ihren Dienst am Nächsten. Doch er ließ in seiner Laudatio nicht die Ehefrauen oder Partnerinnen der Wehrangehörigen außen vor. Diese müssten oft zurückstecken, wenn Einsätze zu leisten seien oder Ausbildungen auf dem Dienstplan stünden. Die große Zahl von Ehrungen für 25, 35 und 40 Dienstjahre zeige, dass es kameradschaftlich und harmonisch in den Feuerwehren zugehe.

Mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige, aktive Tätigkeit zeichnete Schartz folgende Wehrmänner aus: Klaus Hoffmann (Beuren), Lutwin Rausch, Erwin Rommelfangen (beide Biebelhausen), Udo Kucharski (Fisch), Thomas Marxen (Hamm), Werner Schilz (Kastel-Staadt), Albert Fox, Michael Hoffman (beide Körrig), Manfred Carl (Kreuzweiler), Berthold Kleutsch (Ockfen), Hans-Peter Moreth (Palzem), Reinhard Breidt (Serrig) und Gerhard Altenhofen (Südlingen).

Hohe Auszeichnungen

Mit dem goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit bedacht wurde Edmund Fisch (Dilmar). Die gleiche Ehrung in der Kreisverwaltung in Trier erfahren hatten Hans-Peter Kucharski (Fisch), Leo Weinacht (Körrig), Reinhold Etringer (Mannebach), Matthias Kohl, Peter Bernhard (beide Meurich), Erich Espen (Söst) und Herbert Fisch (Wincheringen).

Ehren konnte der Bürgermeister sogar Wehrmänner für 40-jährige Aktivität. Schartz erinnerte daran, dass für diese lange Zeit die Verbandsgemeinde Saarburg 1997 die Feuerwehr-Ehrennadel eingeführt habe. Diese überreichte er an Ferdinand Linden (Ayl) und Theo Welter (Kreuzweiler). Walter Maas, langjähriger Wehrführer in Schoden, erhielt eine Auszeichnung der ganz besonderen Art, nämlich das Ehrenkreuz in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes. Seine Verdienste: 23 Jahre Wehrführer in seiner Heimatgemeinde und nahezu zehn Jahre Kreisausbilder im Atemschutz.

Eine hohe Auszeichnung der Jugendfeuerwehr ging an Jürgen Fischer, Jugendwart und stellvertretender Wehrführer von Freudenburg, mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz. Erste Gratulanten waren Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander, Wehrleiter Bernhard Klein und Vertreter der betreffenden Kommunen.

Mit 60 Jahren endet der aktive Dienst

Weitere personelle Veränderungen: Edgar Funk wurde zum stellvertretenden Wehrführer in Söst und Thorsten Fusenig (Palzem) und Gerhard Kruppert (Trassem) zu Jugendfeuerwehrwarten ernannt. Wehrführerverabschiedungen gab es mit Edmund Fisch in Dilmar, der nach rund acht Jahren die Führungsaufgabe abgab, und Heinz Donkel nach über 30 Jahren als Chef der Feuerwehr in Rommelfangen. Mit 60 Jahren endet der aktive Dienst in der Feuerwehr. Eine Erfahrung, die Hans Funk machen musste. Wegen seiner Verdienste wurde er zum Ehrenwehrführer der Feuerwehr Söst ernannt.

Wegen Erreichens eben dieser Altersgrenze wechselten folgende Wehrangehörige in die Alterswehr: Franz-Josef Axenkopf, Paul-Heinz Loch (beide Saarburg), Egon Temmes (Dittlingen), Manfred Wagner (Irsch), Manfred Carl (Kreuzweiler), Aloys Fell (Mannebach), Klaus Beck, Karl-Heinz Schuler, Gerhard Zens (alle Palzem), Leo Holbach (Söst), Hans-Peter Rainer und Heinz Vieh (beide Wincheringen). Bürgermeister Schartz überreichte den teils über 40 Jahre aktiven Floriansjüngern die Abschiedsurkunden mit Dank für treue Dienste.

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