Im Gedenken an Adolf Kolping

SCHWEICH. (red) Der Kolping-Gedenktag begann mit der Teilnahme an der Gemeindemesse unter Mitwirkung der Kolpingsänger mit ihrem Dirigenten Hermann Lehnertz.

Im Saal des Pfarrheims St. Martin begrüßte Vorsitzender Horst Rößler die Mitglieder, insbesondere den neuen Pastor der Pfarrgemeinde Schweich, Edwin Prim. Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Josef Grünen (75 Jahre), Albert Hanning (50 Jahre) und Johannes Heinz (40 Jahre). Rößler hob das vielseitige Engagement der Geehrten in verschiedenen Bereichen der Gemeinschaft hervor und dankte ihnen. Dann händigte er die Urkunden aus. Josef Grünen erhielt für seine 75-jährige Mitgliedschaft außerdem vom Verband das Goldene Ehrenabzeichen mit Diamant. Der sich an die Ehrung anschließende Gesamtbericht des Vorsitzenden skizzierte das vielseitige soziale Engagement der Kolpingsfamilie. Für das Bildungsprojekt von Pater Arsenio Schmitz in Rio do Sul (Brasilien) wird jährlich eine Nikolaus-Aktion veranstaltet, deren Erlös dafür bestimmt ist. Die Strickfrauen haben im vergangen Jahr 1500 Euro erstrickt, die Ordensschwestern in Argentinien und Sambia sowie Pater Schmitz in Brasilien zukommen. Seit Beginn der Brillenaktion im März 1993 wurden 4680 Brillen mithilfe von Sammelbehältern in den örtlichen Geldinstituten gesammelt und in die "Dritte Welt" verschickt. Die familienhafte Gemeinschaft zeigt sich in der Arbeitsgemeinschaft Heilbrunnen, der Frauen-Strickrunde, der Jugend-Sportgruppe, bei Gesprächsabenden, der Wallfahrt nach Klausen, dem Kolping-Karneval, Ein- und Mehrtagesfahrten und beim sonntäglichen Frühschoppen in der Kolpingstube im Pfarrheim. Nach der Entlastung des Vorstands wurde auf Vorschlag des Vorsitzenden der neue Pfarrer von Schweich, Edwin Prim, zum neuen Präses der Kolpingsfamilie gewählt. Er tritt damit die Nachfolge des in den Ruhestand gegangenen Pastors Josef Koch an. Pfarrer Edwin Prim dankte der Versammlung für diese Ernennung, dankte der Kolpingsfamilie für die Unterstützung des Pfarrlebens und wünschte sich für die Zukunft eine gute, offene und ehrliche Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinschaft und zum Wohle der Menschen in der "Dritten Welt".

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