Im Pellinger Tunnel brennt's

Die Sicherheitsausstattung des Pellinger Tunnels ist komplett. Rund 7,6 Millionen Euro hat der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) in den vergangenen Monaten in die Installation modernster Technik rund um den Tunnel investiert.

 Die Sicherheitsausstattung rund um den Pellinger Tunnel ist auf dem neuesten Stand. Foto: SZ

Die Sicherheitsausstattung rund um den Pellinger Tunnel ist auf dem neuesten Stand. Foto: SZ

Merzig-Wadern. (red) Ziel der Investition war es, die Verkehrsteilnehmer in den beiden je 600 Meter langen Röhren optimal gegen Unfall- und Brandgefahren zu schützen. "Wir sind zum Abschluss der Maßnahme verpflichtet, die Funktionsfähigkeit der technischen Anlagen unter realen Bedingungen zu überprüfen", teilt der LfS mit. Kern der Prüfung ist ein Brandversuch in der Südröhre, "der nur unter Vollsperrung durchgeführt werden kann".

Zur Vorbereitung des Versuchs müssen im Bereich der Brandstelle die Fahrbahn, die Tunnelwände und die technischen Einrichtungen durch Mineralwolldämmplatten und Ziegelstände gegen die Hitze geschützt werden. Anschließend werden die erforderlichen Messeinrichtungen aufgebaut.

Parallel zur Vorbereitung des Brandversuchs werden in der Nordröhre die noch ausstehenden Restarbeiten und die Reinigung der Röhre durchgeführt. "Unter der Prämisse, die testbedingten Verkehrsbehinderungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren", hat sich der Landesbetrieb für Straßenbau für eine Sperrung des Tunnels außerhalb der Hauptverkehrszeiten unter Ausnutzung der verkehrsarmen Nacht entschieden.

Die Sperrung wird am Freitag, 11. Dezember, ab 21 Uhr eingerichtet. Die Umleitung erfolgt von der Anschlussstelle Wellingen über die L 170 und die B 406 zur Anschlussstelle Perl-Borg und umgekehrt.

Vorbereitet wird der Brandtest nachts. Der startet am Samstag, 12. Dezember, ab 8 Uhr. Der LfS rechnet damit, dass der Probelauf bis zwölf Uhr abgeschlossen und der Pellinger Tunnel anschließend wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.

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