Image-Förderung

KONZ. (DiL) Werbung für eine unterschätzte Schulform ­ das betrieb die Hauptschule Konz an ihrem Tag der offenen Tür. Schüler und Eltern lernten Unterricht zum ersten Mal von einer ganz neuen Seite kennen.

Den Brennwert eines Gummibärchens testen, Schachspielen lernen, Keyboards ausprobieren oder Crêpes backen: Das Angebot war vielfältig beim Tag der offenen Tür der Hauptschule Konz. Wem es in den Klassenräumen langweilig wurde, der konnte auf dem Schulhof ein Mofa-Training absolvieren oder in der von Schülern betreuten Cafeteria zwischen zwei Dutzend Kuchensorten wählen. Die ganze Hauptschule war auf den Beinen ­ die Schüler waren am normalerweise unterrichtsfreien Samstag vollzählig angetreten. Die Lehrer standen zur Verfügung, um Informationen zum Unterrichtsangebot zu geben. Arbeitsproben aus dem Werkunterricht waren überall im Schulgebäude ausgestellt, manche einst weiße Wände waren von den Schülern sogar "legal" bemalt worden. "Wir wollen zeigen, was wir können", umriss Schulleiter Karl Grundhöfer die Motivation für die groß angelegte Veranstaltung. Die Hauptschule müsse sich nicht verstecken, "auch wenn unser Image nicht immer das beste ist". Viele Eltern, die neugierig durch die Räumlichkeiten streiften, konnten sich von der Qualität des Angebots überzeugen. Fast 400 waren gekommen, "weit mehr als erwartet", wie Schulleiter Grundhöfer zufrieden feststellte. Die Resonanz war rundum positiv. So denkt die Schule nach der gelungenen Premiere darüber nach, die "Eigenwerbe-Veranstaltung" zu einer regelmäßigen Einrichtung zu machen.

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