Auf Haustiere übertragbar Immer mehr an Räude erkrankte Füchse in der Region unterwegs
Wasserliesch/Holzerath/Trier · Jäger und Veterinäramt machen eine Zunahme räudiger Tiere in Trier und Umgebung aus. Die Füchse müssen oft qualvoll verenden. Doch was sollen Menschen tun, wenn sie einen infizierten Rotschopf sehen?
Die Frau aus Konz klingt wütend und traurig zugleich. Sie hat kürzlich in Wasserliesch einen räudigen Fuchs gesehen. Das Tier sei in einem jämmerlichen Zustand gewesen: Verklebte Augen, abgemagert, kaum noch Fell und desorientiert, beschreibt sie den Vierbeiner. „Ich habe versucht, dem Fuchs zu helfen. Es ist aber anscheinend niemand für die Tiere zuständig“, sagt die Frau, die nicht namentlich auftreten möchte. Sie habe nirgendwo Hilfe gefunden, obwohl sie es beim Kreis-Veterinäramt sowie dem Jagdverband und auch bei der Verbandsgemeinde, der Ortsgemeinde und einem örtlichen Jagdpächter versucht habe.