In den Wirtzbruchgärten rollen hoffentlich bald die Bagger

Heddert · Nachdem bereits 1996 erste Gespräche über das zukünftige Projekt geführt worden waren, ist es nun amtlich: In der Gemarkung "In den Wirtzbruchgärten" in Heddert entsteht der erste Bauabschnitt eines Neubaugebietes.

Heddert. Was lange währt, wird endlich gut. In einer von Besonnenheit geprägten Ratssitzung stand mit dem Neubaugebiet "In den Wirtzbruchgärten" ein wichtiger Punkt für die 256 Einwohner umfassende Ortsgemeinde auf der Tagesordnung. Bürgermeister Werner Angsten wies auf die Aktivitäten in vergangenen Jahren hin. "Bereits im April 1996 waren erste Gespräche im Rat geführt worden, verbunden mit einer Ortsbegehung zur Auswahl geeigneter Bauflächen", informierte Angsten.
Doch erst 2007 sei das Planungsbüro Ernst und Partner, Trier mit der Planung eines Neubaugebietes beauftragt worden. Nach einem gesetzlichen Umlegungsverfahren über das Vermessungs- und Katasteramt Trier habe die Ortsgemeinde zusammen mit den Planungsbüros und der Verwaltung verschiedene Varianten zur Erschließung des Baugebietes untersucht und sich in diesem Jahr entschieden, zunächst einen Bauabschnitt im Frühjahr 2013 zu erschließen. Dieser erste Bauabschnitt umfasse die Verlängerung der Gartenfeldstraße mit acht gemeindlichen Baugrundstücken und drei privaten Baugrundstücken.
Die Gemeinde fasste einstimmig einen Grundsatzbeschluss, den ersten Bauabschnitt wie bereits vorgestellt erschließen zu lassen. Dabei sollen das vordere Straßenteilstück der Gartenfeldstraße und die Verbindungsstraße ebenfalls ausgebaut werden. Die Verkehrsanlagen sollen einstufig hergestellt werden. Der Vorstufenausbau entfalle somit.
"Die öffentliche Ausschreibung soll Anfang 2013 erfolgen", teilte Ortsbürgermeister Josef Wagner mit. "Im Frühjahr 2013 kann dann mit den Arbeiten begonnen werden. Auf jeden Fall wird es eine Anliegerversammlung geben", versprach Wagner.
Extra

Die Kalkulation beträgt bezüglich der Wasserver- und entsorgung im 1. Bauabschnitt 268 000 Euro. Der Straßenbau beläuft sich laut Büro Ernst und Partner, Trier, auf 203 000 Euro. Hinzu kommt der einstufige Straßenausbau mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 16 000 Euro. hm

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