In fünf Monaten soll der Gipfel des Erbeskopfs schöner sein

Erbeskopf · Die Neugestaltung des Erbeskopfes hat begonnen. Bis September soll das Plateau mit einer Windklangskulptur, einem Infopunkt und einem Rundweg verschönert werden.

 Die Bagger rollen auf dem Erbeskopf. In nur vier Monaten soll das Gelände komplett neu gestaltet werden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Die Bagger rollen auf dem Erbeskopf. In nur vier Monaten soll das Gelände komplett neu gestaltet werden. TV-Foto: Klaus Kimmling

Erbeskopf. Wenn alles klappt wie geplant, wird der Gipfel des Erbes kopfes im September neu gestaltet sein. Die Arbeiten dafür haben am Montag begonnen.
Schon seit langem bestand der Wunsch, das Plateau neuzugestalten. Hans-Dieter Dellwo, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf, sprach von einem "Gipfelproblem", das seit der Sprengung des Kaiser-Wilhelm-Turms im Jahr 1961 durch das amerikanische Militär hier bestehe.
2008 wurde ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Kerngedanke dabei war der Wunsch, den Erbeskopf für Touristen interessanter zu machen.
Den Zuschlag hat der Eifeler Künstler Christoph Mancke erhalten. Seine 16,50 Meter hohe begehbare Windklangskulptur soll künftig der Blickfang sein. Mancke hat in der Region schon einige Kunstwerke geschaffen. So tragen beispielsweise die Bodenobjekte vor der Gedenkstätte Hinzert und das stählerne Tor vor dem Bahnhof in Hermeskeil seine Handschrift.
Neben der Skulptur wird eine bereits bestehende Bodenplatte zu einem Infopunkt umgestaltet. Das ganze Areal wird umrahmt von einem neuen Rundweg. Zusätzlich sind Parkplätze und Wendemöglichkeiten für Busse geplant.
820 000 Euro soll die Neugestaltung des Gipfels kosten. Das Land hat dafür im vergangenen Jahr Zuschüsse in Höhe von 554 000 Euro zugesagt. Den Rest wird der Zweckverband Wintersport-, Natur- und Umweltbildungsstätte Erbeskopf über Kredite finanzieren. Der Wunsch der Zweckverbandsmitglieder, Spendengeld für das Projekt zu sammeln, scheiterte aus haushaltsrechtlichen Gründen.
Wie Michael Suska, Finanzkämmerer der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf sagt, wolle man die Bauarbeiten bis zum September abschließen. Das liege auch an den Witterungsbedingungen auf dem Erbeskopf. Da sei der Zeitrahmen recht begrenzt. noj

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