TV-Serie Ausblick auf 2021 Mehr Wohnraum, Fernblick für alle in Rascheid

RASCHEID · Kostspielige Projekte: Der Hochwaldort will noch attraktiver werden und gestaltet das Umfeld des Aussichtsturms, bietet Bauland und erfüllt Bestattungswünsche.

 Mit einem gestalteten Umfeld soll der Aussichtsturm in Rascheid noch besser zur Geltung kommen.

Mit einem gestalteten Umfeld soll der Aussichtsturm in Rascheid noch besser zur Geltung kommen.

Preisgünstig wird dieses Jahr für Rascheid nicht. Ortsbürgermeister Andreas Ludwig und sein Ortsgemeinderat wollen Vorhaben umsetzen, die im sechsstelligen Bereich liegen.

Man mag sich wundern, warum ein neues Grabfeld für Rasen- und Urnenbestattung 150 000 Euro kosten soll. „Dabei sanieren wir gleichzeitig die Friedhofsmauer, die sonst in ein paar Jahren einstürzen würde“, erklärt das der Ortschef. Die Bevölkerung wünsche neue Bestattungsformen. Deshalb wird auch auf dem Friedhof ein neuer Baum gepflanzt. In seinem Schatten können Urnen beigesetzt werden.

Weit über Rascheid hinaus kann man vom Aussichtsturm oberhalb des Sportplatzes schauen, wenn es wie jetzt im Winter nicht gerade sehr dunstig ist. Jetzt ist die Gestaltung seines Umfeldes an der Reihe. Mit einer Rampe zu einer erhöhten Plattform wird auch Rollstuhlfahrern ein gewisses Maß an Weitblick angeboten. Ruhebänke und eine Blumenwiese laden zum Verweilen ein.

Das Leader-Projekt wird mit EU-Mitteln von rund 280 000 Euro gefördert. Das sind 60 Prozent der Gesamtkosten.

Appetit auf Wohnen in Rascheid hat das Neubaugebiet mit dem schönen Flurnamen Im Rindsbraten schon gemacht. Die Erschließung wird jetzt ausgeschrieben. „Im Frühjahr werden die Bauarbeiten beginnen und Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres kann gebaut werden.“ Die Kosten stehen noch nicht fest. Es entstehen 23 Baustellen. Davon sind elf bereits reserviert. „Ich bekomme immer wieder weitere Anfragen von Bauwilligen“, freut sich Andreas Ludwig.

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