Schillingen. Zum Neujahrsempfang im Schillinger Pfarrheim kamen neben der Bürgerschaft auch Vertreter der kommunalen Politik, des Landes und des Bundes. Auch das neu inthronisierte Prinzenpaar Katharina I. (Katharina Meyer) und Max I. (Max Hofer) gaben sich die Ehre.
Ortsbürgermeister Markus Franzen blickte auf die Projekte des vergangenen Jahres zurück, den neuen Dorfplatz mit der Bäckerei, den renovierten Naturlehrpfad, die Anbindung an den Hochwald-Ruwer-Radweg und den neuen Premium Wanderweg. "Der schnelle Internetzugang DSL ist in trockenen Tüchern", gab Franzen bekannt. Maximal 10 000 Euro müsse die Ortsgemeinde investieren. "Die Arbeit der Ortsgemeinde hat sich alles in allem gelohnt. Die finanzielle Situation ist zufriedenstellend. Alles ist im grünen Bereich."
Wichtig sei es, in Schillingen Bauland für Einheimische vorzuhalten. "Wir sollten aber auch bestrebt sein, Neubürger aufzunehmen, wenn wir unsere vorhandene Infrastruktur langfristig behalten wollen." Der Wermutstropfen für 2012 sei der Umstand, "dass uns Pastor Thomas Lin-nartz in diesem Jahr verlässt".
Auch die künftige Verwaltungsreform war ein Thema. "Wenn politische Veränderungen, geschehen werden, dann werden sie auch die Menschen in Schillingen treffen, zum Guten oder zum Schlechten." Doch es werde irgendwie weitergehen. "Den Ort weiterhin lebenswert und somit zukunftsfähig zu gestalten, sollte unser Ziel sein."
Bürgermeister Werner Angsten bescheinigte der Ortsgemeinde eine gute Arbeit. Er lobte das Engagement der ehrenamtlichen Helfer, ohne die vieles nicht möglich geworden wäre. Für Bernhard Kaster (MdB) ist das Ehrenamt Fundament einer Gemeinschaft. "Die Stärke unseres Landes machen lebendige Gemeinden und engagierte Mitbürger aus. Schillingen ist eine solche lebendige Gemeinde."
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Duo Moonglow. hm