Nationalsozialismus Der Vater inhaftiert im Hunsrück, die Tochter geboren im Konzentrationslager: „Der Film ist mein Beitrag gegen das Vergessen“

Hinzert · Ingelore Prochnow kam im Konzentrationslager Ravensbrück zur Welt. Ihr Leben begann dort, wo Tausende Menschen getötet wurden. Ein Film über ihre Spurensuche wird am Montag in Hinzert gezeigt.

Bewegender Moment: Ingelore Prochnow (links) und Filmemacherin Heike Rode  sehen im Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Originaldokumente ein.

Bewegender Moment: Ingelore Prochnow (links) und Filmemacherin Heike Rode  sehen im Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Originaldokumente ein.

Foto: Privat

Ingelore Prochnow scheut die Öffentlichkeit. Lange hat sie überlegt, ob ihre buchstäblich unfassbare Geschichte verfilmt werden soll. Seitdem der 45-Minuten-Dokumentar-Film erschienen ist, häufen sich Anfragen der Presse. Jede einzelne bereitet ihr schlaflose Nächte. Mit der Autorin dieses Artikels einigt sie sich, nur eine Frage zu beantworten und eine der Filmemacherinnen, Heike Rode, die weiteren.