Investition, die sich rechnet

Dieses Modell sollte Schule machen! In Hentern haben sich ein gastronomischer Betrieb mit gutem Ruf und die Gemeinde zusammengefunden, um einen Bürgersaal zu bauen, der mitten im Dorfkern liegt und ein ortsbildprägendes Gebäude mit neuem Leben erfüllen wird.

Die Verbandsgemeinde und das Land sind mit ins Boot gestiegen und haben es möglich gemacht, dass es bald in Hentern öffentliches Leben in privatem Raum gibt. Denn nur als Gemeinschaftswerk war ein Projekt dieser Größenordnung in dem kleinen Ort zu bewältigen. Besonders bemerkenswert ist, dass in Hentern die Relationen tatsächlich stimmen und das Risiko für die Gemeinde überschaubar ist. Man muss es sich vergegenwärtigen: Weil die Folgekosten die private Investorin trägt, bekommen die Henterner zumindest für die nächsten 30 Jahre einen Bürgersaal für 130 000 Euro. Das ist eine Investitionssumme, die sich allemal mehr rechnet, als so manches Bürgerhaus, das andernorts in der Vergangenheit gebaut wurde oder sich derzeit in der Planung befindet. a.munsteiner@volksfreund.de

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