Investitionen in Zukunft vermisst

Zum Artikel "Nitteler müssen mehr zahlen" (TV vom 4. Februar):

Das Investitionsprogramm in Nittel bestätigt den Trend der vergangenen Jahre: Es ist einfacher, die Steuern zu erhöhen und die Bürger der Gemeinden zusätzlich zu belasten, als an den eigenen (teilweise doch fragwürdigen) Investitionen zu sparen. So wurde die Grundsteuer bereits im vergangenen Jahr erhöht. Nun folgte die Anhebung des Anteils der Bürger an den wiederkehrenden Beiträgen.

Die nächsten Steuererhöhungen von CDU und SPD in Nittel sind bestimmt nur eine Frage der Zeit. In Nittel hat man außerdem den Eindruck, dass mehr Geld in die Vergangenheit der Gemeinde investiert wird als in eine positive Gestaltung der Zukunft. So findet man Posten wie die Instandsetzung von Wegekreuzen im Investitionsprogramm der Gemeinde zuhauf, einen Posten zum Ausbau der DSL-Verbindung sucht man jedoch vergebens. Andere Orte sind dabei, Nittel mit "High-Speed" zu überholen - wenn sie nicht schon vorneweg fahren.

Michael Kirchen, Nittel

Kommunale Finanzen

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