Investitionen vom Dorfplatz bis zum Friedhof

Mit dem neuen Haushalt, erstmals nach der Doppik (Doppelte Buchführung in Konten), kann die Ortsgemeinde Waldweiler wichtige Investitionen durchführen, darunter die Fertigstellung des Dorfplatzes mit Naturlehrpfad. Tag der Einweihung ist der 24. Mai.

 Der erneute Wintereinbruch führte zu einem Stillstand bei den Arbeiten am Dorfplatz. Am Einweihungsdatum 24. Mai soll aber nicht gerüttelt werden. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Der erneute Wintereinbruch führte zu einem Stillstand bei den Arbeiten am Dorfplatz. Am Einweihungsdatum 24. Mai soll aber nicht gerüttelt werden. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Waldweiler. (doth) Ortsbürgermeister Manfred Rauber ist stolz auf die lange Liste der Investitionen. "Für den neuen Dorfplatz haben wir vier Jahre gekämpft. Jetzt ist er bald fertig", freut er sich.

Abgeschlossen wird in diesem Jahr auch die Sanierung der Teufelskopfhalle. Das Sportlerheim bekommt einen neuen Brenner für die Heizung. Über ein neues Fahrzeug darf sich der Gemeindearbeiter freuen.

Die Henningstraße soll ausgebaut werden. Dafür werden jedoch nach der Fertigstellung Anliegerbeiträge fällig. Ferner ist eine verkehrssichere Anbindung an den Ruwer-Hochwald-Radweg geplant. Für die Gestaltung eines neuen Rasen- und Urnengräberfeldes auf dem Friedhof wurde sogar eine Bürgerbefragung durchgeführt. Sechs Varianten von Grabsteinen und Kreuzen sind möglich.

Sorgen macht die Friedhofskapelle mit ihren maroden Fenstern, die ausgetauscht werden müssen. Ist danach noch Geld übrig, soll auch über einen Windschutz am zugigen Friedhof nachgedacht werden.

"Der Kreditbedarf von 215 000 Euro wird nur nötig, wenn alles realisiert wird", macht Rauber klar. Nur dann kommt es auch zum Jahresfehlbetrag von 136 000 Euro und einem Schuldenstand am Ende des Jahres für die 920 Einwohner von 570 000 Euro. "Wir hoffen da noch auf Förderzusagen vom Land und dem Kreis", relativiert Rauber die Beträge.

Nicht ganz so schlimm wie im Nachbarort Mandern hat auch Waldweiler im Neubaugebiet "In den Flachstückern" bei Starkregen ein Überschwemmungsproblem. Der Rat hat jetzt ein Ingenieurbüro beauftragt, zu ermitteln, wie die Wassermassen am besten von Wohnhäusern fernzuhalten sind.

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