Jazz und Rock zum Geburtstag

Hermeskeil · Im Jubiläumsjahr wird am Gymnasium Hermeskeil besonders viel Musik gemacht. Die Orchester und der Chor sind die Aushängeschilder dieser Schule. Diesmal staunten 200 Zuhörer in der Schulturnhalle über ein besonders abwechslungsreiches Programm.

 Ab der fünften Klasse können Schüler des Gymnasiums Hermeskeil ein Instrument lernen. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Ab der fünften Klasse können Schüler des Gymnasiums Hermeskeil ein Instrument lernen. TV- Foto: Herbert Thormeyer

Hermeskeil. Musik begleitet das ganze Jahr hindurch die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Gymnasiums.
"Musik ist in der Bildung ein wichtiger Aspekt", sagt Schulleiter Arno Ranft. Die jungen Musiker seien das Aushängeschild der Schule. Im Festjahr haben es sich Musikpädagoge Stefan Butterbach und seine Bläser der Klassenstufen 5 bis 7 sowie die Big Band mit Combo nicht leichtgemacht. Der riesige Klangkörper nahm mit rund 80 Instrumentalisten fast ein Drittel der Schulturnhalle ein, in die geschätzt 200 Zuhörer gekommen waren. Zwischen drei Dirigentenpulten musste Butterbach mehrfach wechseln. Wie ein roter Faden zogen sich neben reinen Jazz-Werken bekannte Rock- und Pop-Titel durchs Programm. "Smooth Operator", dem Song, mit dem die Sängerin Sade weltberühmt wurde, die Melodie der Weltraum-Trilogie Star Wars, Titel von Queen, Santana und das berühmte "Smoke on the Water" von Deep Purple erklangen mit großer Dynamik.
Das vielleicht bekannteste Werk von Jazz-Legende Klaus Doldinger, die Titelmelodie zur Krimiserie Tatort, verlieh dem Konzertabend ein weiteres großes Glanzlicht. Eine Besonderheit sind dabei immer wieder die Solisten, die Grundthemen frei interpretieren.
In einer Bläserklasse können am Hermeskeiler Gymnasium Fünftklässler ihr Instrument erlernen. Ihre Stücke waren nicht so schwer. Jil Trampert (13) aus Reinsfeld ist seit eineinhalb Jahren dabei. Sie hat es mit ihrem Altsaxofon bereits in die Big Band geschafft. "Ich nehme noch privat zusätzlichen Musikunterricht", verrät sie. Aber nur mit vielen weiteren Musikern mache es richtig Spaß.
Seit drei Jahren spielt Felix Lorang (17) aus Damflos in der Big Band. "Bei Herrn Butterbach lernt man viel, besonders wenn es um die freie Improvisation geht", lobt er den Musikpädagogen. Doch ohne Üben zu Hause gehe es nicht, mindestens jeden Tag eine Stunde. doth

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