Kell am See/Zerf. Es ist ein besonderer Tag gewesen, an dem, wie in jedem Jahr, die potenziellen Blutspender im DRK-Gebäude des Ortsvereins Kell geehrt wurden. Ein besonderer deshalb, weil es einige zeitliche Jubiläen gab. 50 000 Mal haben Menschen aus der Region an 300 Terminen über 25 000 Liter Blut gespendet, und das seit dem Jahr 1961.
"Wir sind den Spendern sehr dankbar, dass sie unsere Aktionen in dieser Weise unterstützen", sagt Andreas Bohr, Geschäftsführer des DRK-Ortsvereins Kell. Jean-Jacques Ciaffone, Bereitschaftsleiter der aktiven Kräfte, dankte den ehrenamtlichen Helfern im Verpflegungs- und Sanitätsbereich für ihren unermüdlichen Einsatz anlässlich der Blutspendentermine. "Über 50 000 Blutspender in der Verbandsgemeinde Kell am See beweisen eine hohe Verantwortung gegenüber den Mitmenschen", sagte der erste Vorsitzende des DRK Ortsvereins Kell und Bürgermeister a.D. Werner Angsten. Mit dem Blut seien viele kranke Menschen geheilt und bedrohtes Leben gerettet worden. Er dankte den ehrenamtlichen Kräften, die seit Jahren unterstützend tätig sind und bat, werbend auf das Blutspenden aufmerksam zu machen. Auch in diesem Monat waren wieder 313 Liter Blut gespendet worden. Mit dieser Menge können die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und dem Saarland einen Tag mit Blutkonserven versorgt werden. Was den Ehrungsmodus angeht, war der allgemeine Tenor, dass aus Motivations- und Anerkennungsgründen in Zukunft auch wieder Ehrungen für 40- und 60-maliges Spenden erfolgen sollten.Extra

Geehrt worden sind für 25-maliges Blutspenden: Stefanie Hennen (Lampaden), Uwe Bruckert, Dominik Weber und Bärbel Klaeser (alle Kell am See). 50 Mal spendeten: Helmut Bartzen und Michael Wagner (Mandern), Manfred Krames und Alois Biwer (Kell am See), Elisabeth Zimmer (Schömerich), Hermann Biwer (Hentern), Monika Müller (Schillingen). 75 Mal spendete Werner Willems (Zerf) und 100 Mal spendete Hans-Peter Hornetz (Mandern). hm