Jugendbegegnung auf dem Schachbrett

15 deutsche und 15 polnische jugendliche Schachspieler aus Krakau und Umgebung hatte die Schachakademie Trier eingeladen. Neben stundenlangem Schach-Training bot die Ferienfreizeit den Elf- bis 17-Jährigen interkulturelle Begegnungen in vielfältiger Weise.

Saarburg/Krakau. (red) Jeder Tag der Schachakademie-Ferienfreizeit beginnt mit intensivem Schach-Training durch zwei internationale Meister. Danach steht körperliche Ertüchtigung auf dem Programm. Mit Tischtennis, Fußball, Schwimmen und anderen Ballspielen vertreiben sich die Jugendlichen aus der Region und dem polnischen Krakau den Tag.

Nachmittags und abends treten dann alle zu einem mehrstündigen Schachturnier in zwei Leistungsgruppen an. Neun Tage lang geht das so. Jeder spielt gegen jeden in seiner Gruppe bis am Ende der Sieger feststeht: Gruppensieger I ist Martin Grünter, der Rheinland-Pfalz-Meister der U 16.

Gegenbesuch in Krakau soll 2009 stattfinden



Platz eins in der Gruppe II geht an Witold Wozniak aus Krakau. Gewonnen haben am Ende aber alle, und zwar zahlreiche Eindrücke von der Region bei Ausflügen mit Stadtrundgang durch Saarburg, inklusive einem Besuch der Glockengießerei. Oder bei einem ganztägigen Aufenthalt in Trier, der am Vorabend durch eine Einführung mit Bildern "Trier zur Römerzeit" vorbereitet wurde, sowie ein Abstecher nach Luxemburg.

Das Fazit am Ende der zehntägigen Schach-Freizeit: Alle Jugendlichen waren sich einig, dass die Begegnung viel zu schnell vorbeiging. Was bleibt, ist die Aussicht auf das kommende Jahr: Für 2009 ist die deutsche Gruppe zu einem Gegenbesuch in Krakau eingeladen.

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