Sicherheit Dank damaliger Weitsicht gibt’s heute Nachwuchs

Lampaden/Schillingen · Die Jugendfeuerwehr Lampaden ist 30 Jahre alt. Bei dem Tag der offenen Tür wurde auch ein Wettkampf ausgetragen.

 Feuerwehrleute aus Lampaden simulieren eine Rettung bei der 30-Jahr-Feier.

Feuerwehrleute aus Lampaden simulieren eine Rettung bei der 30-Jahr-Feier.

Foto: TV/Wilfried Hofmann

(whrc) Die Abnahme der Feuerwehrleistungsabzeichen der Stufe Bronze und Gold war in Lampaden. Teilnehmer der Stufe Bronze waren zwei Gruppen der Berufsfeuerwehr Trier sowie eine Gruppe der Feuerwehr Irsch/Saar. Aus dem Saarland nahm die Feuerwehr vom Löschbezirk Altforweiler mit zwei Gruppen in Gold, von der Stadtfeuerwehr Trier nahm der Löschzug Irsch mit zwei Staffeln Gold teil. Allen Teilnehmer wurde das Leistungsabzeichen mit Urkunde überreicht.

Am nächsten Tag war Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr. Schnell wurde klar: Das Interesse an der Jugendfeuerwehr und Feuerwehr in Lampaden ist sehr hoch. Die Feuerwehr konnte in der letzten Zeit sechs neue Mitglieder gewinnen. Drei Jugendfeuerwehrmitgliedern steht der Übergang in die aktive Wehr bevor.

Mittags stand ein Wettkampf der Jugendfeuerwehren auf dem Programm, den die Jugendfeuerwehr Schillingen für sich entscheiden konnte. Die Siegermannschaften wurden mit Barpreisen für Ihre Mühe belohnt, welche in ihren Wehren für die Jugendarbeit genutzt werden.

Jürgen Dixius, Bürgermeister der VG Saarburg-Kell, lobte die gute Feuerwehrarbeit in Lampaden und stellte heraus, dass die VG die Feuerwehr in nächster Zeit mit einem neuen Gerätehaus weiter besser ausrüsten möchte. Er würdigte die Weitsicht, damals vor 30 Jahren eine Jugendfeuerwehr zu gründen, um Nachwuchs für die Feuerwehr aktiv heranzuziehen und auszubilden.

Boris Krebs, Vertreter des Kreisjugendfeuerwehrverbandes, stellte die Erfolge und Teilnahmen an kreisweiten Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr Lampaden heraus. Die Jugendfeuerwehr Lampaden zeige hier überdurchschnittliches Engagement, was im heutigen Zeitalter nicht immer einfach für die Betreuer und Verantwortlichen sei.

Im Anschluss fand vor einer Kulisse von über 150 Besuchern eine Übung der Jugendfeuerwehr und Feuerwehr Lampaden statt. Ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person galt es abzuarbeiten. Bei der Manöverkritik waren sich Politik und Feuerwehr einig, dass die Jugend hier tolle Arbeit gezeigt hat und man ruhig auf die nächsten Jahre schauen könne.

Bernd Jakobs, Wehrführer der Feuerwehr Lampaden, bedankte sich für die vielen Glückwünsche. Das Betreuungsteam und die gesamte Mannschaft der Feuerwehr leiste großartige Arbeit. Ein besonderer Dank gelte aber auch den Angehörigen der Mannschaft. Nur wenn die Familie, Freundin oder Partner hinter dem Feuerwehrmitglied stehe, könne gute Feuerwehr- und Jugendarbeit auch in den nächsten 30 Jahre funktionieren.

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