Jugendfeuerwehren beweisen sich

Die Jugendfeuerwehren aus sechs Gemeinden des Kreises haben am Samstag in Konz in einem spannenden Wettkampf ihre Teilnehmer am Landesentscheid des Bundeswettbewerbes ermittelt.

 Teamwork und Geschicklichkeit sind beim Jugendwettbewerb der Feuerwehren gefragt. TV-Foto:Dirk Tenbrock

Teamwork und Geschicklichkeit sind beim Jugendwettbewerb der Feuerwehren gefragt. TV-Foto:Dirk Tenbrock

Konz. (dt) Heulende Sirenen? Hektik? Fehlanzeige! Ruhig und konzentriert ist es beim Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren auf Kreisebene am Samstag im Konzer Stadion zugegangen. Eine gewisse Anspannung war dennoch spürbar bei den Jugendwehren aus Wincheringen, Taben/Freudenburg, Mertesdorf, Schillingen, Konz und Rodt. Kein Wunder, traten sie doch an, um sich auf Kreisebene für den Landesentscheid zu qualifizieren.

Hierbei mussten sich die Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis achtzehn Jahren verschiedenen Aufgaben stellen, die ihren Ausbildungsstand in Bezug auf Brandbekämpfung und Geschicklichkeit auf die Probe stellten.

Fast 60 Teilnehmer - jede Wehr trat mit neun Leuten an - hatten zunächst einen "Löschangriff" auf ein imaginäres Feuer zu bewältigen. Hierbei ging es weniger um Schnelligkeit als um das ruhige und gewissenhafte Herangehen an einen Brandherd.

Der zweite Teil des Wettbewerbes zielte dann mehr auf die Fitness und Geschicklichkeit der Jugendlichen. Auf einer 400-Meter-Stadionrunde mit allen neun "Wehrleuten" gab es praxisnahe Übungen zu absolvieren, in diesem Fall "gegen die Uhr".

Hindernisse mussten überwunden, Schläuche gerollt, Anschlüsse gesteckt, Sandsäcke geworfen werden, kurzum, die reibungslose Zusammenarbeit war gefordert.

Wettbewerbsleiter Boris Krebs und Kreisjugendfeuerwehrwart Klaus Simon sparten nicht mit Lob und konstruktiver Kritik, der Ausbildungsstand der Jugendwehren im Kreis sei sehr positiv zu bewerten.

Einen "sauberen" Wurf mit dem Sandsack durch zwei mehrere Meter entfernte Stangen platzierte Pascal Grundheber (16) von der Konzer Jugendwehr. "Das macht viel Spaß bei der Feuerwehr, es ist auch noch ein sinnvolles Hobby. Mit 16 darf ich sogar schon bei richtigen Einsätzen dabei sein", sagte er.

Trotz seines guten Einsatzes reichte es für seine Mannschaft jedoch nicht zum Sieg. Den errangen die Jugendlichen aus Taben/Freudenburg vor Schillingen und Wincheringen, die den Kreis nun beim Landeswettbewerb am 11. September in Montabaur vertreten werden und um den Einzug in den Bundesentscheid kämpfen.

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