Schulen Sich drehen zu den Klängen des Zigeunerbarons

Hermeskeil · Junge Tänzer der Integrativen Gesamtschule Hermeskeil feiern ihr Debüt. Von der Feier war ihr Schulleiter mächtig beeindruckt.

 Die Debütanten der zehnten Jahrgangsstufe beim Schulball der IGS Hermeskeil.

Die Debütanten der zehnten Jahrgangsstufe beim Schulball der IGS Hermeskeil.

Foto: Jenny Swenne

Es ist das gesellschaftliche Ereignis der Schulgemeinschaft: der Ball. Bereits zum achtzehnten Mal verwandelte sich die Hochwaldhalle in einen festlichen Ballsaal. Junge Damen in Ballkleidern, junge Männer in festlichen Anzügen, dazu eine große Portion Aufregung und Nervosität – das war das Bild für den Besucher, der die Halle am frühen Abend betrat. Pünktlich um zwanzig Uhr begann die Band zu spielen, und zu den Klängen des „Zigeunerbarons“ von Johann Strauss (Sohn) zogen die jungen Debütanten der zehnten Jahrgangsstufe in den Saal ein, bevor sie den Ball mit einem Wiener Walzer eröffneten.

Das ganze Schuljahr hatten sich die Jungen und Mädchen mit ihren Lehrern Kathrin Salomon, Jenny Swenne und Holger Wegmeyer auf diesen Abend vorbereitet, und es war beeindruckend, mit welcher Sicherheit und Begeisterung die Jugendlichen das Erlernte vor Kollegen, Familie und Freunden präsentierten.

Nach gut einer Stunde war für die jungen Tänzer erst einmal Pause. In der Zwischenzeit erfreute die Lateinformation der Universität Kaiserslautern die Gäste, ebenso wie das B-Klasse-Latein-Paar Pascal Kahn und Valeria Schmidt, das dem Publikumm die fünf lateinamerikanischen Tänze vorführte. Dazwischen gab es immer wieder die Möglichkeit, selbst zu tanzen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die „Let’s dance“-Einlage. Hier traten sechs Schülerpaare unter den kritischen Augen einer Jury gegeneinander an und kämpften darum, jeweils in die nächste Runde zu kommen. Am Ende setzten sich Luzia Matal und Nico Schneider durch.

Insgesamt war der Schulball für alle Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis. Christian Schmidt, Schulleiter der IGS Hermeskeil, der den Kollegen, die alles organisiert hatten, in seiner Eröffnungsrede mit Blumen und einer Flasche Wein dankte, zeigte sich beim Verlassen der Halle zu später Stunde mächtig beeindruckt: „Ich bin jedes Jahr wieder überrascht, was die Schüler gemeinsam mit den Kollegen auf die Beine stellen. Da freut man sich am Ende des Abends immer schon auf das nächste Jahr.“

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