Kaufpreis für Kaserne ist noch offen

Bis Mitte Februar will der Bund einen Mindest-Kaufpreis für die frühere Hochwaldkaserne in Hermeskeil festlegen und dann die Verhandlungen mit der Firma "InvesTour" aufnehmen. Sie ist, wie im TV berichtet, der einzige Bieter für die einstige Militär-Einrichtung.

 Hochwaldkaserne Hermeskeil. TV-Foto: Archiv/Axel Munsteiner

Hochwaldkaserne Hermeskeil. TV-Foto: Archiv/Axel Munsteiner

Hermeskeil. (ax) Nach dem Ende der europaweiten Ausschreibung für den geplanten Verkauf der früheren Hochwaldkaserne wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) jetzt ein Gutachter eingeschaltet.

Er soll bis Mitte Februar einen Mindest-Kaufpreis für das 36 Hektar große Areal definieren, das sich noch im Eigentum des Bundes befindet. Mit dieser "Erlösvorgabe", so die Bima, werden dann die Kaufverhandlungen mit der Firma "InvesTour" aufgenommen. Der Tourismus-Dienstleister aus der Eifel hatte innerhalb der 56-tägigen Ausschreibungsfrist die einzige Bewerbung abgegeben. Er will aus der früheren Kaserne den Ferienpark "Dorf Hochwald" machen und ist mit diesem Konzept der Favorit des Zweckverbands Konversion, der sich um die zivile Nachnutzung des einstigen Militärgeländes kümmert.

"Wenn der Mindestpreis mit den Vorstellungen des Bewerbers deckungsgleich ist, werden wir uns schnell einig sein", sagte Norbert Kraff von der Trierer Regionalstelle der Bundesbehörde am Freitag auf TV-Anfrage.

Darauf hofft auch der Zweckverbands-Vorsteher, Hermeskeils Bürgermeister Michael Hülpes (CDU). Er würde sich wünschen, dass die anstehenden Kaufverhandlungen zügig über die Bühne gehen und die Firma "InvesTour" in den "nächsten zwei, drei Wochen den Zuschlag erhalten und danach schnell Baurecht schaffen kann".

Die Bima geht allerdings davon aus, dass der von Hülpes gewünschte Zeitraum "etwas zu eng" gesteckt ist.

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