Das Gremium lehnte einen entsprechenden Antrag des Kneippvereins ab und folgte damit der Empfehlung des städtischen Bauausschusses. Die bestehende Anlage des Kneippvereins am Dörrenbach befindet sich laut dessen Vorsitzendem Siegfried Kiesselmann "in einem desolaten Zustand", was in erster Linie auf wiederholte Fälle von Vandalismus zurückzuführen sei. Deshalb hatte der Verein den Wunsch nach einem neuen, zentraler gelegenen Standort geäußert. Da im Stadtpark aber zurzeit ein großer Weiher angelegt wird und sich dadurch die Grünflächen im Park ohnehin reduzieren, waren die Bedenken im Stadtrat zu groß. "Das, was noch übrig ist, sollte erhalten bleiben", sagte der Erste Beigeordnete Karl Heil (FWG). Auch Roland Eiden (CDU) betonte, dass der Bau einer Kneipp-Anlage "einen zu großen Einschnitt" im Park bedeuten würde. Der Stadtrat verständigte sich darauf, dass der Bauausschuss zusammen mit dem Kneippverein eruieren soll, wo sonst in der Stadt ein Wassertretbecken installiert werden kann.