Kein Verdacht auf vergiftetes Fleisch

Hermeskeil · Die Befürchtungen, dass in Hermeskeil wieder ein Unbekannter vergiftete Hundeköder auslegt, haben sich nicht bestätigt. Michael Wahlen, Leiter der Polizeiinspektion (PI) sagte gestern auf TV-Anfrage, dass die verdächtigen Fleischstücke, die Spaziergänger am Sonntag und Montag im Bereich des Steinerwalds entdeckt haben, höchstwahrscheinlich mit einem Fall von illegaler Abfallentsorgung zusammenhängen.

Die Ermittler haben inzwischen am Waldrand einen aufgerissenen Müllsack sichergestellt, dessen Inhalt über einen Radius von 400 Metern verstreut war.
Laut Wahlen hat sich nach der Berichterstattung im TV zudem ein Zeuge gemeldet, dessen Hund dort seit dem 29. September mehrmals Fleisch- und Lebensmittelreste aufgespürt und davon auch definitiv gefressen hat. "Bis heute ist der Hund nicht erkrankt. Deshalb lässt sich der Verdacht einer vorsätzlich versuchten Tiervergiftung nun nicht mehr aufrecht erhalten", so Wahlen.
Im April und Mai hatte ein Unbekannter an der Erzbergkapelle vergiftetes Fleisch deponiert. Drei Hunde mussten deswegen tierärztlich behandelt werden. ax

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