Kein Wort zuviel

Kommentare zur Haushaltssituation in Saarburg und den umliegenden Gemeinden zu verfassen, erinnert an das Prinzip "Und ewig grüßt das Murmeltier." Ganz gleich, in welche Haushaltssitzung man sich derzeit begibt, der Tenor ist - fast überall - stets der gleiche, das Wehklagen groß.

Fakt ist: Wie viele Nachbargemeinden und Städte rutschen auch die Saarburger stetig tiefer in die Schuldenfalle. Ändern und damit verbessern könnte sich die Situation für die Orte tatsächlich nur durch ein komplett neues Finanzierungsmodell, das die Gemeinden stückweise wieder ihren Schuldenberg abtragen lässt und sie ihres viel zu eng gewordenen Korsetts befreit. Da die Adressaten dieser Forderung allerdings nicht in Saarburg oder Irsch sitzen, ist alles Wehklagen der Kommunalpolitiker "vor versammelter Mannschaft" in Gemeinde- und Städteräten im Grunde vergebene Liebesmüh. Das ist den Fraktionen im Saarburger Rat offensichtlich sehr bewusst, und so haben sie dankenswerter Weise auf ausschweifende Fensterreden verzichtet. s.windfuhr@volksfreund.de

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