Der CDU-Parlamentarier tritt damit Befürchtungen entgegen, wonach das für die Region Trier und Luxemburg so wichtige Schienenprojekt aus der obersten Prioritätsstufe des Plans herausgenommen worden sei. Der Trierische Volksfreund hatte hier in einem ausführlichen Bericht - unter Bezug auf den SPD-Landtagsabgeordneten Manfred Nink - auf eine mögliche Gefährdung des Projektes hingewiesen. Ungeachtet aller Probleme bei der Einführung der LKW-Maut und den damit verbundenen Einnahmeausfällen habe sich bei der Beratung des Schienenprojektes im Verkehrsausschuss des Bundestages nichts an der Einstufung dieser Infrastrukturmaßnahme geändert. Daher sei nicht damit zu rechnen, dass es bei den endgültigen Abstimmungen im Deutschen Bundestag Mitte Juni noch Änderungen für die Eisenbahnbrücke Konz-Karthaus geben werde, erklärte Kaster. Jetzt müsse man schnellstmöglich die Detailplanung angehen. Land und Bund seien - unabhängig von der erfolgten Einstufung im so genannten "Vordringlichen Bedarf" des Verkehrswegeplans - aufgefordert, die Finanzierung der Maßnahme umgehend abzusichern. "Die ganze Region Trier darf nicht von den europäischen Schienenströmen abgekoppelt werden", fordert Kaster.