Keine Zeit zum Durchatmen

Hatte ich Ihnen eigentlich schon ein gutes neues Jahr gewünscht? Durch meinen kranken, quengelnden Martin - von dem ich Ihnen vergangenen Samstag berichtet habe und den ich in die ganzen Tage pflegen und umsorgen durfte - bin ich dermaßen vereinnahmt worden, dass ich links und rechts zu nichts mehr gekommen bin.

Und irgendwie geht das wohl in diesem Jahr schnurstracks so weiter. Man kommt ja gar nicht mehr zum Durchatmen! Schweren Herzens habe ich mich vorgestern erst von unserem Weihnachtsbaum, einem wirklich besonders schönen Exemplar der Nobile-Tanne, getrennt, da steht an diesem Wochenende schon das nächste Event - wie es so schön neudeutsch heißt - vor der Tür.Nach Weihnachtsfrieden, Gänsebraten und Besinnlichkeit heißt es ab heute: Umschwenken auf Frohsinn, Krapfen und närrische Lindwürmer. Wann durften oder mussten wir zuletzt so früh im Jahr närrisch sein? Aber es hilft ja alles nix: Obwohl meine Stimmung definitiv noch auf Winterschlaf programmiert ist und mein lieber Mann mir freundlicherweise auch noch ein paar Viren vermacht hat, werden Martin und ich uns heute Abend erst in die Kostüme und dann ins Getümmel werfen. Und dann geht's für uns als Konzer ab ins Tälchen, zur ersten Kappensitzung der Emmeler. Je nachdem, wie lange die dauert, will Martin im Anschluss noch zu den "befreundeten Nachbarn" und ihrer Sitzung nach Irsch fahren - wäre hier in der Region ein Muss, hat er mir erklärt. Mit unserer Kostümierung haben wir in diesem Jahr echt den Dreh raus: Martin und ich gehen als Kreisel. Er als Donut, ich als blaue Säule. Damit sind wir dann im Konzer wie im Saarburger Raum hochaktuell… Und vielleicht können wir ja die Saarburger ein bisschen inspirieren. Schließlich dürften die Tage des Weihnachtsbaumes auf dem Saarburger Kreisel auch gezählt sein. Und die Frage ist, was dann kommt…Eure

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