Kerzen leuchten auf dem Weg ins Geschäft

Mit festlich beleuchteten Straßen und Geschäften geht der Arbeitskreis Ideen und Konzepte des Saarburger Gewerbeverbands (AK Iko) am Donnerstagabend für dieses Jahr in die letzte Runde. Das vorweihnachtliche Nacht shopping lädt zum Bummeln ein. Zeit, einen Blick auf das auslaufende Geschäftsjahr zu werfen.

Saarburg. "Die Atmosphäre ist beim Nachtshopping immer ganz besonders", sagt Stefan Müller-Hamann, Vorsitzender des AK Iko. "Die Kunden sollen sich entspannen, sich Zeit nehmen", lautet Müller-Hamanns Credo.
Deswegen leuchten am Donnerstagabend bis 22 Uhr viele Kerzen in und vor den Geschäften. Die Straßen sind mit Lichterketten geschmückt. Und die Händler bieten dazu Glühwein und Weihnachtskekse an.
Durch die Altstadt zieht der Musikverein Saarburg und macht Musik. "Und zum Dank für unsere treuen Kunden verteilen wir 2011 Kerzen", sagt Petra Seiler. Wie sie hoffen alle Mitglieder des AK Iko, dass die Besucher die vorweihnachtliche Atmosphäre genießen. Sie ergänzt, dass die Kunden bis Weihnachten noch die Möglichkeit haben, am Gewinnspiel "Knack die Nuss" teilzunehmen.
"Wer eine goldene Nuss aus dem Sack zieht, bekommt ein kleines Geschenk aus dem Laden, in dem er sie gezogen hat."
Außerdem setzen die Saarburger Einzelhändler weiterhin auf Beratung und Service. "Wir wollen kein Wuselevent", macht Müller-Hamann klar. Er habe in der Vergangenheit vielfach beobachtet, dass Besucher der Aktionstage noch länger in Saarburg bleiben - sei es, um ein leckeres Essen zu genießen oder um in der Stadt zu übernachten.
Die Einzelhändler sind mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft zufrieden. "Ich habe beobachtet, dass sich die Käufer wieder mehr Gedanken über das passende Geschenk machen", sagt Müller-Hamann. Der Gutschein sei passé. Eine Beobachtung, die auch Seiler teilt.
Beide hoffen, dass ihr Weihnachtsumsatz in diesem Jahr besser ausfällt als im Vorjahr. Der sei zwar ordentlich gewesen, aber die letzte Woche vor Weihnachten habe sich damals niemand mehr in die Stadt getraut. "Das hatte die Umsätze deutlich verschlechtert", sagt Müller-Hamann. "Bisher laufen in diesem Jahr die Winterartikel nicht wie erwartet", erzählt Seiler. Der Winter sei für diese Ware bisher zu warm.
Müller-Hamann rechnet in diesem Jahr mit gleichbleibenden Umsätzen. Der nasse Sommer hätte zwischendurch zu einem Umsatzrückgang geführt, aber "das konnten wir zwischenzeitlich wieder ausgleichen".

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