Konz. Karl-Heinz Frieden stellte in seiner Begrüßungsansprache an die überschaubare Feiergemeinde fest, dass Konz für die kommenden Aufgaben im Bereich der Kindergarten-Betreuung "gut aufgestellt" sei.
Dies machte er an Zahlen deutlich: Die Landesregierung fordert, dass 35 Prozent der Kindergartenplätze für unter Einjährige zur Verfügung stehen müssen. In Konz wurde ein Angebot für diese Gruppe von 36 Prozent erreicht; für die über Zweijährigen sind 80 Prozent erreicht: Anlass für den Bürgermeister, den im Stadtrat vertretenen Fraktionen zu danken.
Den Dankesworten schlossen sich Pfarrer Martin Jordan für die Evangelische Kirchengemeinde Konz-Karthaus und Kindergarten-Leiterin Doris Löffler für ihren Bereich gern an. Jordan: "Gott sei Dank, ich sage das mit ernsthafter Überlegung, Gott sei Dank ist die Zeit des Umbaus mit all ihren Erschwernissen für die Betreuerinnen und Kinder nun beendet."
Der Um- und Erweiterungsbau auf Berendsborn bedeutet nicht, dass es nun größere Gruppen geben wird, sondern neue Krippenplätze für die Zweijährigen und neue sogenannte Regelplätze. Das bedeutet, dass die Arche Noah weiterhin vier Regelgruppen betreut. Das Kindergartenangebot ist nun komplett und ergibt laut Frieden einen "geschlossenen Kreis". Gemeint ist, dass der Kindergarten sich ständig entsprechend der Geburtenentwicklung entwickeln kann und Bestand haben wird. Frieden: "Geschlossene Gruppen bergen die Gefahr in sich, zu einer Austrocknung zu führen."
Überhaupt sieht Frieden Konz im Bereich Kindergarten "gut aufgestellt". Für alle Kindergärten in der Stadt stünden rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Derzeit steht in Konz noch der Kindergarten in bzw. an der früheren Gehörlosenschule an der Wiltinger Straße vor der Vollendung. Als Architekten zeichnen Thomas Henter und Rainer Löwenberg für Planung fachliche Betreuung der "Arche Noah" verantwortlich. kdj