Kirchenchor überrascht den Domkapellmeister von Bozen

Konz-Könen/Südtirol · Gottesdienste so gestalten, dass aus Besuchern Mitfeiernde werden, das ist das erste Ziel des Kirchenchores Cäcilia der Pfarrei St. Amandus in Konz-Könen.

Damit das glaubwürdig geschehen kann, bedarf es nicht nur der wöchentlichen Proben, sondern einer Gemeinschaft, die auch außerhalb der Kirchenmauern gepflegt wird.
So machte sich der Chor auf zu einer fünftägigen Fahrt nach Südtirol. Das Grödnertal, eine Wanderung auf der Seiseralm, eine Schifffahrt auf dem Gardasee von Riva zuerst nach Limone und später nach Malcesine, die Städte Meran und Bozen mit dem großen Wochenmarkt, einen Ausflug an den Kalterersee und ein Törggeleabend hinterließen bei den Mitgliedern des Chores und ihren mitreisenden Partnern viele schöne Eindrücke.
Den Höhepunkt der Fahrt bildete schließlich die musikalische Gestaltung des Sonntagshochamtes im Dom zu Bozen. Dass der Chor dabei die Mitfeiernden zu ungewohnt kräftigem und frohem Mitsingen bis dahin unbekannter Gesänge aus dem neuen Gotteslob mitreißen konnte, überraschte selbst den Domdechanten und den Domkapellmeister, die beide anschließend der Chorleiterin Lisbeth Nagel-Giesinger dankten und ihre hohe Anerkennung für den begeistert begeisternden Einsatz des Chores zum Ausdruck brachten.
Solches Lob tut den Sängerinnen und Sängern gut. So wurde die Reise für sie zu einem Erlebnis, das nicht nur ihre Gemeinschaft untereinander stärkte, sondern auch dazu motivierte, den seit Jahrzehnten eingeschlagenen Weg, Chorgesang und Volksgesang zu einem überzeugenden Ganzen zu verbinden, mit viel Freude und Engagement auch weiter zu verfolgen. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort