Kirchenmusik der Spitzenklasse

WALDRACH. Ein festliches Chor- und Orchesterkonzert der absoluten Spitzenklasse erlebten rund 400 Zuhörer in der Pfarrkirche St. Laurentius. Auch viele Gäste aus den umliegenden Orten gratulierten nach einem etwa zweistündigen Hörgenuss den Mitwirkenden.

50 hoch motivierte Kirchenchorsänger, 20 professionelle Musiker und vier perfekte Solisten bilden die passende Grundlage für ein gutes Konzert. Ebenso Voraussetzung ist ein so engagierter und fachkundiger Leiter wie Dekanatskantor Laurentius Lauterbach, der alle zu einer beachtlichen Leistung und den Chor auf ein gesanglich hohes Niveau führte. Lauterbach verstand es dabei, den Chor, die Solisten und das Orchester zu einer Einheit zu verschmelzen und einem harmonischen Klangkörper zu formen - sehr zum Gefallen der Zuhörer. Ausschließlich Werke zweier großer Meister standen auf dem Programm. Den ersten Teil gestalteten die Mitwirkenden mit den Kantaten "Gelobet sei der Herr" BWV 129, "Jauchzet Gott in allen Landen" BWV 51 und "Lobe den Herren" BWV 137 von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750). Bravourös und sehr engagiert bewältigten alle Aktiven ihre Aufgabe. Insgesamt wirkten mit: Der Chor, die Solisten Ursula Dimmer (Sopran), Manuela Kopp (Alt), Marc Dostert (Tenor) und Ulrich Krupp (Bass), das Schöneck-Ensemble aus Koblenz sowie weitere Instrumentalsolisten. Im zweiten Teil wurde die "Vesperae solennes de confessore" KV 339 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) aufgeführt. Sie verlangte den Vortragenden nochmals größte Konzentration ab. Aber auch dabei überzeugten alle Mitwirkenden - waren sie doch von ihrem Leiter aufs Beste für diesen großen Auftritt vorbereitet worden. Zum Abschluss der Vesper erklang eindrucksvoll der Lobgesang Mariens, das "Magnificat". Ein nicht enden wollender Applaus war der Dank der begeisterten Zuhörer. Es war wahrlich ein meisterhaftes Konzert, nicht nur wegen der vorgetragenen Werke der Komponisten Bach und Mozart, sondern auch wegen der glanzvollen Leistung aller Mitwirkenden.

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