Da der ehemalige Ortsbürgermeister Werner Rauber seine neue Aufgabe in Afrika angetreten hatte, leitete der Erste Beigeordnete Frank Hömme die Haushaltssitzung. Der mit der Verbandsgemeindeverwaltung Schweich ausgearbeitete Haushaltsplan, den Hömme vorlegte, weist folgende Eckdaten auf: Der Verwaltungshaushalt enthält Einnahmen von rund 309 641 Euro und Ausgaben von rund 352 000 Euro, was auf einen Fehlbedarf von rund 43 359 Euro ergibt. Im Vermögenshaushalt sind Einnahmen und Ausgaben von jeweils 146 000 Euro veranschlagt. Die Steuerhebesätze bleiben unverändert. Im Haushaltsjahr 2005 werden bei der Grundsteuer A 12 000 Euro und bei der Grundsteuer B 27 000 Euro erwartet. Außerdem kann mit einem Gewerbesteueraufkommen von rund 40 000 Euro gerechnet werden. Daraus errechnet sich eine von der Gemeinde zu zahlende Gewerbesteuerumlage von 9900 Euro. Der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer beträgt voraussichtlich rund 56 000 Euro. Pölich erhält vom Land eine Schlüsselzuweisung in Höhe von 19 000 Euro. Die Umlagegrundlagen für die Festsetzung der Kreis- und Verbandsgemeindeumlage sind gegenüber dem Vorjahr um rund 11 000 Euro gestiegen und betragen 159 000 Euro. Bei einem unveränderten Satz von 33 Prozent beträgt die Verbandsgemeindeumlage 52 000 Euro. Für Zinsen müssen in 2005 rund 18 000 Euro aufgewendet werden. Die Tilgungen betragen 14 000 Euro. Im Vermögenshaushalt sind der zweite Bauabschnitt für die Ausgrabung der römischen Wasserleitung mit 48 000 Euro und die Herstellung einer Toreinfahrt im alten Feuerwehrgerätehaus mit 3000 Euro veranschlagt. Neue Kreditaufnahmen sind für 2005 nicht erforderlich. Der Schuldenstand der Ortsgemeinde betrug zu Beginn des Haushaltsjahres 2004 rund 325 000 Euro und hat sich zum Jahresende 2004 auf rund 312 000 Euro verringert. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 807 Euro. Zur Reduzierung der Schulden ist in 2005 eine außerplanmäßige Tilgung in Höhe von rund 11 000 Euro veranschlagt. Der Ortsgemeinderat stimmte dem Haushaltsplan 2005 wie vorgelegt zu.