Blaulicht Kollision: Kinder und Vater bei schwerem Unfall auf der B419 schwer verletzt
Wasserliesch · Bei einem Zusammenprall zweier Autos bei Wasserliesch (Kreis Trier-Saarburg) sind am Freitag sechs Menschen verletzt worden - darunter auch zwei vier- und sechsjährige Kinder, wie die Polizei mitteilte.
Der 31-jährige Fahrer eines Kleinwagens sei mit seinen beiden Kindern im Auto aus zunächst ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr der Bundesstraße 419 geraten. Dort kollidierte er auf Höhe von Wasserliesch laut Polizei mit einem SUV. Der Vater und die beiden Kinder wurden schwer verletzt. Auch die drei SUV-Insassen aus Luxemburg - der 46-jährige Fahrer, eine Frau und ein Kind - erlitten leichte Verletzungen.
Rettungshubschrauber und Rettungswagen brachten alle Verletzten in Krankenhäuser. Die Polizei lobte den „vorbildlichen Einsatz“ von Ersthelfern am Einsatzort, sie hätten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Versorgung der Verletzten gewährleistet. Laut Sprecher musste bei dem Unfall das vierjährige Kind von Ersthelfern wiederbelebt werden. „Eine Krankenschwester und eine Ärztin waren zum Glück vor Ort, sie haben sehr professionell und besonnen gehandelt.“
Feuerwehren aus Konz und Wasserliesch und Rettungsdienst waren mit 56 Einsatzkräften vor Ort. Die Bundesstraße 419 musste voll gesperrt werden. Durch die Staatsanwaltschaft Trier wurde zur Klärung der Unfallursache die Erstellung eines Gutachtens angeordnet.
Am Sonntag war der 31-jährige Vater mit seinen beiden schwer verletzten Söhnen den Angaben zufolge noch im Krankenhaus. Ob Lebensgefahr bestand, konnte der Polizeisprecher nicht sagen.
