Meinung Das Haus der Stiftung bleibt ein Vorzeigeprojekt für Konz

Zusätzliche Kosten für Möbel und Stellplätze in Sozialwohnungen? Was auf den ersten Blick vermessen erscheint, lässt sich  bei näherem Hinsehen erklären. Das Sozialamt übernimmt offensichtlich nicht nur die Kaltmiete, sondern auch die monatlichen Nebenkosten für Mobiliar – zumindest bis zu einer ortsüblich angemessenen Miethöhe, welche sozial finanzierte Wohnungen unterschreiten.

 kremer christian

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Foto: TV/Schramm, Johannes

Das macht die Kritik und den Aufschrei wegen unangemessener Kosten für Bedürftige, die auf solche Wohnungen angewiesen sind, zunichte. Allein, dass die Konzer-Doktor-Bürgerstiftung nur Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein auswählt, zeigt, dass die künftigen Mieter günstigen Wohnraum brauchen. Insofern wird sie dem sozialen Anspruch dieses Projekts gerecht. Zu bedenken ist noch eines: Die Stiftung war niemals verpflichtet, ihr Geld in Sozialwohnungen zu investieren. Sie hätte es genauso in gewinnbringende Immobilienfonds stecken und ihr Kapital erhöhen können. Insofern ist und bleibt das Mehrfamilienhaus ein Vorzeigeprojekt.