Verbandsgemeindewerke brauchen viel Energie, können aber auch viel Energie produzieren – mit Faulschlamm im Klärwerk, mit Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) oder durch Beteiligungen an Windkraftprojekten. Das haben die Werke in Konz und Schweich frühzeitig erkannt, ihren Betrieb entsprechend aufgestellt und investiert. Trotzdem nutzen sie noch nicht jedes Potenzial. Das liegt vor allem daran, dass sie ihren selbst produzierten Strom nicht gegenrechnen dürfen mit der Energie, die sie verbrauchen. Verbrauchen sie ihren eigenen Strom nicht selbst, fällt für die Überschüsse nur die Einspeisevergütung an, die weit unter dem Einkaufspreis für eine Kilowattstunde Strom liegt. Insofern müssen die Werke  – egal wie viel Überschuss sie produzieren – Energie über den allgemeinen Strommarkt teuer zukaufen.