Meinung Die Stadt könnte zum Vorbild für viele werden

Sollten sich die Konzer Kommunalpolitiker konsequent für die Umsetzung des Fahrradkonzepts entscheiden, würde die Stadt zum Vorreiter einer sauberen Verkehrswende.

 kremer christian

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Foto: TV/Schramm, Johannes

Sie hätte dann zum Beispiel gleich drei Fahrradstraßen im Rahmen der Pendler-Radroute – bisher hat in der Region nur Trier eine in der Süd-Stadt. Die Pendler-Route wäre eine Chance zumindest einen Teil des üppigen Berufsverkehrs zwischen Trier und Konz aus Autos auf die Sättel zu bringen. Die sechs Kilometer zwischen den beiden Städten verlangen wahrlich keine sportlichen Höchstleistungen von den Pendlern. Allerdings wäre es wichtig, die Moselradweg-Engstelle an der Bahnstrecke zu verbreitern – das wohl kostspieligste Projekt an der Route zwischen Trier und Konz. Wenn Konz in die Radwege investiert, könnte die Stadt auch für Touristen attraktiver werden. Schließlich sollen auch die Fernradwege an Saar und Mosel besser an das innerstädtische Netz angebunden werden. So könnte man bestimmt auch den einen oder anderen Reisenden in die Stadt locken, der sein Rad bisher wohl eher an Konz vorbeirollen lässt, um nach Trier oder Saarburg zu kommen.