Meinung Ein kleineres Minus ist nicht immer gut
Die Stadt Konz investiert ihr weniges Geld sinnvoll. Da haben die Verwaltung und der Stadtrat recht. Was für den Bürger unverständlich bleibt, sind die Unterschiede zwischen dem, was im Plan steht, und dem, was umgesetzt wird.
Und genau das ist auch meist der Grund dafür, dass der Jahresabschluss besser ausfällt als die ursprüngliche Prognose. Geld, das eigentlich eingeplant war, wird nie abgerufen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die eingeplante Förderung funktioniert nicht, die Planungskapazitäten in der Verwaltung reichen nicht aus, oder man findet keine Firma, die den entsprechenden Auftrag übernimmt. Insofern steht ein Jahresabschluss, der weniger Schulden als erwartet mit sich bringt, nicht nur für ein besseres Haushaltsergebnis. Vor allem resultiert er daraus, dass notwendige Projekte niemals umgesetzt wurden.
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