Allerdings ist die Vorgehensweise der Gruppierung nicht seriös. Sich einfach nur oberflächlich ein paar Zahlen anzuschauen und dem Bürgermeister Unwillen vorzuwerfen, greift zu kurz und ist populistisch. Die Frage ist doch: Was steckt hinter den Zahlen? Ist nicht vielleicht das Wasserleitungsnetz im Hochwald viel aufwendiger instand zu halten und sind deshalb die Beiträge höher? Ist die Zahl der Personalstellen nicht deshalb höher, weil mehr Arbeit und Aufgaben anfallen? Allerdings stellt sich auch die Frage: Ist es für eine Bilanz nach vier turbulenten Jahren mit einem Großbrand in der Verwaltung, einer nie dagewesenen Pandemie und jetzt astronomischen Teuerungsraten aufgrund eines irrsinnigen Kriegs nicht zu früh? Also: Bilanzieren ja, aber nicht so.