Konstantin & Co. auf dem Vormarsch

Römerplatz, Konstantin-Fuß und Straßen der Römer: Die Projektgruppe "Marke Konz" unterbreitet Bürgermeister Winfried Manns eine Liste von Vorschlägen, um das "römische Konz" in den Fokus zu rücken.

Konz. (api/red) Nach der Slogan-Aktion ist noch lange nicht Schluss: Unter diesem Credo hat sich die Projektgruppe "Marke Konz" im Rahmen der Konzer Stadtgespräche Gedanken um das "römische Konz" gemacht. Ihre Vorschläge haben die Kreativen in einem offenen Brief an Bürgermeister Winfried Manns formuliert und um Mithilfe der Gremien gebeten. In Zusammenarbeit mit dem Archäologen Dr. Klaus-Peter Goethert und mit der Unterstützung von Stefanie Koch, Geschäftsführerin der Saar-Obermosel-Touristik (SOT), sollen mehrere Projekte noch vor der touristischen Sommer-Saison umgesetzt werden. Beispielsweise werde die Moselland-Touristik (MT) in diesem Frühjahr an beiden Saarufern am früheren Standort der Römerbrücke Schautafeln aufstellen, die den Fluss-Übergang auf der "Straße der Römer" von Marseille über Metz nach Trier bildlich darstellen."Bekanntlich befinden sich in der Mitte des Kreisels vor der Saarbrücke Steinquader dieser Römerbrücke und das Kunstobjekt in seiner Mitte ist der ,Brückenschlag' von der Antike zur Moderne", schreibt Projektgruppen-Sprecher Hartmut Schwiering im Brief an Manns. "Die Projektgruppe hält es daher im Rahmen der Inwertsetzung des ,römischen Konz' für dringend geboten, diesem Platz den Namen zu geben, der ihm als Schnittstelle der Straßen der Römer in Konz gebührt: Römerplatz." Ein weiteres Thema ist der "Konstantin-Fuß", der aus Trier nach Konz "umgesiedelt" wird. Die Frage ist nur, wo er seinen neuen Standort bezieht. "Die Projektgruppe schlägt den Marktplatz vor, wobei eine erhöhte Ausstellung im Bereich des Brunnens ins Auge zu fassen wäre", schreibt Schwiering.Die römischen Straßen in Konz sollten durch Anbringung des MT-Logos "Strasse der Römer" gekennzeichnet werden, während an drei Punkten der römischen Straßen in Konz römische Fundstücke aufgetürmt werden. Die Projektgruppe schlägt folgende Punkte vor: Ortseingang von Konz-Karthaus, Ecke Weinberg-/Konstantinstraße und Ecke Wiltinger-/Olkstraße (auf der Höhe des Hauses der Jugend). Derzeit überlege die Gruppe noch, eine Schüler-AG in dieses Projekt einzubeziehen. Und unter Mitwirkung der SOT soll schließlich ein Rundweg durchs "römische Konz" beschildert werden, der beginnend am "Römerplatz", auf den Römerstraßen hinauf zur Kaiservilla und zurück zum Marktplatz mit Konstantinfuß führt.

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