Kontakte knüpfen und Diskussionen führen

Saarburgs Mehrgenerationenhaus hat seinen "Betrieb" aufgenommen. Mit einem Familientag startete das regelmäßige Programm in der neuen Einrichtung, die in der alten Glockengießerei untergebracht ist.

 Der erste Familientag in Saarburgs Mehrgenerationenhaus war eher schwach besucht. Im Bild: (von links) Sarah Knospe, Marion Meier und Katrin Backes. TV-Foto: Hermann Pütz

Der erste Familientag in Saarburgs Mehrgenerationenhaus war eher schwach besucht. Im Bild: (von links) Sarah Knospe, Marion Meier und Katrin Backes. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. Mit einer Idee hat alles begonnen: Organisationen und Einrichtungen, die sich irgendwie mit dem Thema "Familie" befassen, sollten in einem Netzwerk zusammengefasst werden. Ein Resultat der Überlegungen war die Gründung des Lokalen Bündnisses für Familie vor zwei Jahren. Hauptanliegen des Vereins ist, die "Institution" Familie zu stärken und vor diesem Hintergrund unter anderem die Bedingungen zur Vereinbarung von Familie und Beruf zu verbessern. Das "Bündnis" fungiert als Kontaktplattform, ebenso als Diskussionsforum und Ideenschmiede.

In Saarburgs alter Glockengießerei, die nun auch unter dem Begriff "Mehrgenerationenhaus" (MGH) geführt wird, ist das Lokale Bündnis für Familie seit einiger Zeit gewissermaßen zu Hause.

Die Einrichtung, die im kommenden Frühjahr baulich erweitert wird (einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer morgigen Ausgabe), soll Dreh- und Angelpunkt der Vereinsarbeit sein. Altenhilfe und Qualifizierungsmaßnahmen für Tagesmütter gehören ebenso zum MGH-Angebot wie eine "Hilfe-Börse" und ein offener Tagestreff.

Theaterstück für kleine Besucher



Mit einem Familientag nahm das Mehrgenerationenhaus nun offiziell seinen "Betrieb" auf. Der Tag begann mit einem Frühschoppen, und am Nachmittag gab es für die kleinen Besucher ein Theaterstück des Karlsruher "Marotte"-Figurentheaters mit dem Titel "Klumpwisch und Lichtgeist". Darin porträtierte Friederike Krahl den Künstler Paul Klee und brachte den jungen Zuschauern die Kunst auf spielerische Weise und überaus unterhaltsam näher.

Nach Auskunft von Sarah Knospe, pädagogischer Mitarbeiterin des Mehrgenerationenhauses, war die Veranstaltung insgesamt "eher schwach" besucht. "Die, die hier waren, zeigten aber großes Interesse und äußerten sich positiv über die Einrichtung", berichtete Knospe.

"Allerdings haben wir festgestellt, dass viele noch nicht so recht etwas mit dem Begriff ,Mehrgenerationenhaus' anzufangen wussten." Der Familientag soll künftig jeden zweiten Sonntag stattfinden.

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