Konversion in Saarburg: Entwicklungsgesellschaft gegründet

Saarburg · Trotz widriger Wetterbedingungen war der Stadtrat in Saarburg am Donnerstagabend beschlussfähig. Damit konnten die Ratsmitglieder noch vor Jahresende eine wichtige Weiche für die Zukunft stellen: Die Gründung der Entwicklungsgesellschaft Saarburg (EGS), die für die Vermarktung der Konversionsflächen zuständig sein wird.

 Es soll auch ohne Landesgartenschau weiter genutzt werden: das Gelände der Franzosen in Saarburg-Beurig. TV-Foto: Archiv/Gerhard Steinle

Es soll auch ohne Landesgartenschau weiter genutzt werden: das Gelände der Franzosen in Saarburg-Beurig. TV-Foto: Archiv/Gerhard Steinle

(jka) Die Weichen für die Zukunft sind kurz vor Jahreswechsel in Saarburg gestellt: Der Stadtrat hat am Donnerstagabend den Gesellschaftervertrag für die Entwicklungsgesellschaft Saarburg (EGS) beschlossen, damit ist die EGS gegründet.

Bereits Ende September hatte der Stadtrat dies beschlossen. „Damit haben wir die weichen für die Zukunft gestellt, gerade im Hinblick auf enorme Investitionen“, sagt Stadtbürgermeister Jürgen Dixius. Alleiniger Gesellschafter der EGS ist die Stadt Saarburg. Ziel ist aber, auch andere Gesellschafter zu integrieren. „In Kooperation lassen sich manche Dinge besser steuern“, erklärt der Stadtbürgermeister.

Die Ratsmitglieder haben außerdem den Aufsichtrat bestimmt. Neben Dixius, als Stadtbürgermeister geborenes Mitglied und Aufsichtsratsvorsitzender, hat der Aufsichtsrat vier weitere Mitglieder – drei Sitze von der CDU und einer von der SPD. Für die CDU sind es die Stadtratsmitglieder Matthias Hild und Bernhard Hemmerling sowie das ehemalige Ratsmitglied Alfred Jäger. Für die SPD sitzt Helmut Weimann (Zweiter Beigeordneter) im Aufsichtsrat.

Die Grünen, mit vier Sitzen im Stadtrat vertreten, haben keinen eigenen Sitz im Aufsichtsrat. Die Wahl war offen und fiel bei allen einstimmig. Der Aufsichtsrat berät und kontrolliert die Geschäftsführung und ist etwa für Bilanzerstellung und Haushaltsplan verantwortlich sowie für den Verkauf von Gesellschaftsanteilen.

Einstimmig entschied sich der Rat auch für einen Antrag der CDU-Fraktion, neben der Gesellschaft einen Beirat einzurichten, um die Bürger zu beteiligen. „Wir erhoffen uns dadurch gute Ideen und Ansätze“, sagt Dixius.

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