Interview mit Supertalent-Finalist Karabo Morake „In meiner Heimat würde ich dafür gesteinigt werden“: Wie ein Konzer beim Supertalent-Halbfinale Homosexuelle in Afrika inspirieren will (Video)

Interview | Konz/Köln/Kapstadt · Karabo Morake ist vieles: Tänzer, Anwalt, Lehrer, Ehemann und heute Abend Halbfinalist in der Talentshow „Das Supertalent“. Im Interview erzählt der gebürtige Südafrikaner wieso sein Live-Auftritt am Samstag einer der persönlichsten seines Lebens wird und was er zurücklassen musste, als es ihn der Liebe wegen an die Mosel verschlagen hat.

 Den ersten Stern hat er schon. Karabo Morake hat es nach den Castings bei „Das Supertalent 2021" ins Halbfinale geschafft. Dafür trainiert er hier in seiner eigenen Tanzschule in Konz.

Den ersten Stern hat er schon. Karabo Morake hat es nach den Castings bei „Das Supertalent 2021" ins Halbfinale geschafft. Dafür trainiert er hier in seiner eigenen Tanzschule in Konz.

Foto: Nils Straßel

Mit einem breiten Lächeln kommt Karabo Morake durch die Tür: „Entschuldigen Sie die Verspätung, im Moment ist gerade alles etwas stressig.“ Verständlich: Nachdem er am Tag zuvor noch mit Tanzpartnerin Nora Isabelle Mergner den Deutschlandpokal im Lateintanz in Düsseldorf gewonnen hat, steckt er jetzt bis zum Hals in den Vorbereitungen für seinen Auftritt beim Supertalent-Halbfinale am Samstagabend. Die Chance hat sich der studierte Anwalt mit einer erstklassigen Vorstellung beim Casting verdient, das im Oktober auf RTL ausgestrahlt wurde.