Konz/Straßburg. Wie eine Plenarsitzung im Europäischen Parlament in Straßburg vonstatten geht, wissen sie jetzt genau: die 46 Teilnehmer der Konzer-Doktor-Bürgerstiftung. Eröffnet wurde die Vollversammlung mit einer Schweigeminute zum Gedenken der Opfer des 11. September in New York.
Die Besucher aus Konz erlebten die Redebeiträge von Abgeordneten verschiedener Mitgliedstaaten, die in alle Amtssprachen der EU simultan gedolmetscht wurden. Auf diese Weise konnte jeder Abgeordnete die Reden in seiner Muttersprache verfolgen.
Nach dem knapp einstündigen Plenarbesuch empfing CDU-Europa-Abgeordnete Christa Klaß, die die Besucher von der Mosel eingeladen hatte, die Gruppe und gratulierte ihr zu ihrem außergewöhnlichen Bildungsengagement. Dabei betonte sie die Bedeutung gut ausgebildeter junger Menschen im internationalen Wettbewerb.
Klaß gab einen kurzen Einblick in die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments und unterstrich, dass die europäische Solidarität gerade vor dem Hintergrund der schwelenden Finanzkrise in verschiedenen Mitgliedstaaten eine große Herausforderung, aber eben auch das Gebot der Stunde sei. Der europäische Einigungsprozess sei und bleibe die Grundlage für den Frieden in Europa und in der Welt.
Auf der anschließenden Stadtrundfahrt erhielten die Teilnehmer einen beeindruckenden Überblick über die wechselhafte Geschichte Straßburgs. Natürlich besichtigten sie auch die Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbes. red
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