Konzer sammelt 40 000 Euro für Schulen in Afrika

Konz/Worms · Burghard Köhler, 50 Jahre, ist Mitinhaber des Hauses für Küchen in Konz. Gemeinsam mit seinem Bruder Winfried (57) hat er in den vergangenen fünf Jahren 40 000 Euro für das Unicef-Projekt "Schulen für Afrika" gespendet.

 Burghard Köhler liegt die schulische Ausbildung afrikanischer Kinder am Herzen. TV-Foto: Max Henning Schumitz

Burghard Köhler liegt die schulische Ausbildung afrikanischer Kinder am Herzen. TV-Foto: Max Henning Schumitz

"Schulen für Afrika ist die erfolgreichste internationale Privatinitiative im Bildungsbereich." Dies hat der Hamburger Reeder Peter Krämer in einen Brief an den Konzer Unternehmer Burghard Köhler geschrieben. In diesem Schreiben bedankte sich Krämer, der Mitinitiator dieses Unicef-Projekts ist, bei den Brüdern Köhler für ihre jahrelangen Spenden. Die Spendensumme hat inzwischen die Höhe von 40 000 Euro erreicht.

Schon mit zehn Euro lässt sich der Grundschulbesuch eines Kindes im südlichen Afrika verwirklichen. Bis zum Ende der Unicef-Initiative 2015 sollen 13 Millionen Kinder in elf Ländern die Möglichkeit haben, eine Grundschule zu besuchen. Bis Ende 2009 haben schon fünf Millionen Kinder dank dieses Programms eine Schule besuchen können. Rund 700 Schulen wurden gebaut oder instand gesetzt, und 95 000 Lehrer konnten geschult werden. Schirmherr des Bildungsprojekts ist der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela.

"Als verantwortungsvoller Unternehmer darf man seine Augen vor den Problemen, die es gibt, nicht verschließen", erklärt Köhler den Grund für seinen Einsatz in diesem Projekt. Da sich auch Partnerunternehmen für diese Unicef-Initiative einsetzen, hätten er und sein Bruder Winfried, der in Worms das Haus der Küchen leitet, entschieden, sich hier ebenfalls einzusetzen.

Durchschnittlich zehn Euro spenden sie seit 2005 für eine verkaufte Küche. "Unsere Mitarbeiter sind motiviert und stehen hinter unserem Engagement", sagt der in der Nähe von Gummersbach (Nordrhein-Westfalen) aufgewachsene Unternehmer. "Nur wenn die Kinder in Afrika eine gute Ausbildung haben, sind sie in der Lage, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen."

Mehr Informationen zum Projekt unter www.schulenfuerafrika.de

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