Pandemie Hermeskeiler Krankenhaus startet am Dienstag mit Corona-Impfungen

Hermeskeil · Den schützenden Pieks gegen Covid 19 gibt es ab Dienstag, 23. November, auch im Hermeskeiler St. Josef-Krankenhaus. Ab dann können sich Impfwillige an zwei festen Wochentagen nach telefonischer Anmeldung dort impfen lassen. Wie das genau funktioniert und für wen das Angebot gilt.

 Im St.Josef-Krankenhaus in Hermeskeil sollen ab Dienstag, 23. November, Impfwillige nach telefonischer Anmeldung an zwei festen Wochentagen eine Corona-Schutzimpfung erhalten können.

Im St.Josef-Krankenhaus in Hermeskeil sollen ab Dienstag, 23. November, Impfwillige nach telefonischer Anmeldung an zwei festen Wochentagen eine Corona-Schutzimpfung erhalten können.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Von Christa Weber
Die Corona-Infektionszahlen steigen bundesweit derzeit rasant. Damit bislang noch ungeimpfte Menschen möglichst bald einen Schutz gegen das Virus erhalten, touren Impfbusse durch Rheinland-Pfalz und die Region. Dort bilden sich allerdings oft lange Warteschlangen, und auch die fürs Impfen zuständigen Hausärzte sind teils überlastet.

Da jetzt außerdem auch noch Auffrischungsimpfungen, sogenannte Booster, sechs Monate nach der Zweitimpfung empfohlen werden, wird das Land Rheinland-Pfalz acht Impfzentren wieder öffnen – darunter das im Trierer Messepark. Zusätzlich haben sich einige Krankenhäuser bereit erklärt, beim Impfen zu unterstützen. Dazu zählt die Marienhaus-Gruppe unter anderen mit ihrer Klinik in Hermeskeil.

Doch wie genau wird das Impfangebot im St. Josef-Krankenhaus organisiert? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Welche Impfungen werden angeboten und wann geht es los? 

In der Hermeskeiler Klinik werden ab Dienstag, 23. November, Erst- und Zweitimpfungen gegen Covid 19 angeboten. Außerdem sollen alle Interessierten, deren zweite Corona-Schutzimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt, eine Auffrischung erhalten können. Wer eine Injektion des Impfstoffs von Johnson&Johnson bekommen hat, für den wird der Booster frühestens vier Wochen nach der Impfung empfohlen. Gespritzt wird im St.Josef-Krankenhaus ausschließlich das Vakzin von BionTech/Pfizer.

Auch Grippeschutzimpfungen sollen in den nächsten Tagen möglich sein, allerdings nur für Mitarbeiter der Marienhaus-Gruppe und zu festen Terminen, die auf der Internetseite zur Marienhaus-Impfkampagne (https://www.marienhaus.de/pieks) nachzulesen sind.

An wen richtet sich das Angebot?

Laut den Informationen auf der Marienhaus-Internetseite richtet sich das Angebot in Hermeskeil an alle Rheinland-Pfälzer, die sich dort impfen lassen möchten. Dazu zählten auch Jugendliche ab 16 Jahren.

Wie wird das Impfen organisiert?

Es werden ab dem 23. November jeweils an zwei Tagen in der Woche – dienstags und donnerstags von 16 bis 20 Uhr – Impftermine angeboten, zu denen sich die Impfwilligen allerdings vorab anmelden müssen. Die Termin-Hotline ist ab sofort erreichbar unter Telefon 06503/81-2815 – montags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr. Auf der Internetseite der Marienhaus-Gruppe zur Impfkampagne heißt es, dass Impfungen ohne vorherige Terminabsprache nur erfolgten, falls Termine nicht besetzt oder abgesagt worden seien.

Was müssen Impfwillige mitbringen?

Es wird darum gebeten, dass die Impfwilligen ihren Personalausweis, ihren Impfausweis und ihre Versichertenkarte mitbringen. Außerdem sollten der Aufklärungsbogen des Robert Koch-Instituts (RKI) zu den Corona-Schutzimpfungen und eine Einwilligungserklärung vorab ausgedruckt, ausgefüllt und unterschrieben werden. Beide Dokumente können online heruntergeladen werden über einen Link auf www.marienhaus.de/pieks

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