Krankenhaus Hermeskeil soll zusätzliche Abteilung bekommen

Schwester Basina, der Oberin der Franziskanerinnen aus Waldbreitbach, missfallen die Diskussionen um die Zukunft des Hermeskeiler Krankenhauses. Stattdessen sei dem Klinik-Träger eine weitere Abteilung zugesagt worden.

Morbach/Hermeskeil. (iro) In der Diskussion um das Hermeskeiler Krankenhaus meldet sich jetzt Schwester M. Basina Kloos, die Generaloberin der Franziskanerinnen von Waldbreitbach, zu Wort. Sie hält die frühe Diskussion im Hinblick auf die Zukunft von fünf Kliniken in Rheinland-Pfalz und im Saarland, die künftig zu einem so genannten Hochwaldverbund zusammengeschlossen werden sollen, für "nicht förderlich". Dass die Existenz des Hermeskeiler Krankenhauses in Frage gestellt wird, "ist weder in unserem Trägerinteresse, noch ist es unsere Planung", schreibt die Ordens-Chefin als Gesellschafterin der Marienhaus GmbH, dem Träger der Hermeskeiler Klinik, an die Gemeinde Morbach. Sie antwortet damit auf eine Resolution, die neben der Gemeinde Morbach auch die Verbandsgemeinden Thalfang und Hermeskeil verabschiedet hatten. Die Kommunen hatten den Bestand der Klinik in ihrem jetzigen Leistungsangebot gefordert.

Es gehe in Hermeskeil darum, Synergieeffekte zu erzielen, um Kosten zu sparen. Schwester Basina: "In Hermeskeil benötigen wir eine zusätzliche Abteilung, die uns zugesagt ist." Ob es sich dabei um die psychiatrische Tagesklinik handelt, die bereits im Gespräch ist, bestätigte Heribert Frieling, Pressesprecher der Marienhaus GmbH, nicht.

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