Katastrophenschutz Wie sich der Kreis Trier-Saarburg auf die nächste Katastrophe vorbereitet

Trier/Konz/Hermeskeil/Föhren · Die Einsatzkräfte standen 2021 beim Hochwasser vor der wohl größten Herausforderung seit Jahrzehnten. Ohne Hilfe von auswärts wäre es wohl übler ausgegangen. Nun investiert der Kreis kräftig in Material. Heftigen Streit gab es um den Standort des geplanten Lagezentrums.

 Das Bild zeigt den Wechsellader, der schon bei der Feuerwehr in Hermeskeil stationiert ist.

Das Bild zeigt den Wechsellader, der schon bei der Feuerwehr in Hermeskeil stationiert ist.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Die Flutkatastrophe in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 hat dem Katastrophenschutz in Trier und Trier-Saarburg deutlich seine Grenzen aufgezeigt. Vor allem in Kordel, Trier-Ehrang und in den Ortsgemeinden an der Sauer hat das Hochwasser die Gemeinden in unvergleichlichem Ausmaß getroffen. Christoph Winckler, Brand- und Katastrophenschutzbeauftragter des Kreises Trier-Saarburg, forderte bald nach der Katastrophe neue Fahrzeuge. Die Einsatzkräfte in der Stadt Trier und im Kreis hätten es nur mithilfe von sechs schweren Wechselladerfahrzeugen aus Kaiserslautern geschafft, innerhalb von einer Nacht 8000 Sandsäcke nach Ehrang zu bringen, beschrieb er kurz nach der Flut im Interview mit dem Trierischen Volksfreund die Situation.